Edith Finch ist kein langer Walking-Simulator und glänzt nicht durch seine Interaktivität.
Trotzdem sollte dieses Erlebnis für alle Gamedesigner ein Pflichtspiel sein.
Giant Sparrow erzählt mit What remains of Edith Finch eine der besten Geschichten der Computerspielgeschichte. Wir kehren als 17 Jährigen Edith Finch zurück in unser Elternhaus und durchleben die einzelnen Schicksale der Mitglieder der Finch-Familie. Im Stile von Gone Home erkunden wir das Haus Raum für Raum und tauchen dabei immer tiefer in die Familienwelt. Die Entwickler schaffen es dabei eindrucksvoll die einzelnen Zimmer realistisch und echt bis ins Detail darzustellen. Sie erzählen die einzelnen Geschichten stilvoll, äußerst kreativ und bewegend. Und auch wenn nicht viel „Spiel“ in Edith Fich steckt, finden sich beim „Durchlaufen“ der Geschichte unglaubliche Ideen, die lange im Kopf bleiben.
Wer von Gone Home oder Firewatch nicht abgeschreckt wurde, muss es auf jeden Fall ungespoilert spielen durchlaufen.
What remains of Edith Finch
http://www.giantsparrow.com/games/finch/
PC | PS4 (getestet)
Wow, der Verfasser sagt alles und nichts zu gleich. Ich liebe diesen Schreibstil!
Nachdem mich Firewatch gerade deprimiert hat, habe ich mich gleich in die nächste Depri-Geschichte vertieft. Eindrucksvoll abwechslungsreich, sehr kreativ, aber auch zu tiefst traurig. Und trotzdem wunderschön. The Unfinished Swan vom Entwicklerstudio Giant Sparrow gefiel mir nicht so. Nach 2 Jahren Pausen kann man hoffen, dass die nächste Geschichte bald folgt.