Abtauchen vom Stress.
Nach Dead Island 2 eine echte Entspannungskur. Als Stan gehe ich auf Unterwasser-Mission, um diverse kleine Aufgaben zu erledigen. Mit entspannter Musik gleitet Stan mit U-Boot oder als Taucher durch das tiefe Blau. Grafisch ist das Leben unter den Wellen einfach großartig umgesetzt. Kleine Sammelaufgaben, Erkundungsaufträge und Schalterrätsel – viel wird anfangs von mir nicht verlangt. Ich habe Spaß und irgendwie hat Under the Waves einen Flow wie ihn auch Dredge bei mir erzeugte.
Quantic Dream publishte hier ein Spiel, das aufzeigt, wie schlecht der Mensch für das Meer ist. Ich sammel Plastik, finde verlorene Container unter Wasser, sehe wie Lebewesen unter der Ölförderung leiden. Und jeden Tag erlebe ich wie schön die Welt unter Wasser eigentlich ist. Und nach einem ereignisreichen Tag mache ich mir einen Kaffee auf meiner Lebensstation unter Wasser, eine Waffe oder Gegner brauche ich in diesem Spiel einfach nicht.
Doch schon schnell wird klar, dass Stan nicht nur einen Job nachgeht, sondern auch aus seinem privaten Drama zu entfliehen versucht. Tag um Tag wird das Drama schlimmer, wobei die Charaktere, Diagoge und die Geschichte einfach gut geschrieben sind. Parallel Studios aus Frankreich motivieren Stans Geschichte bis zum Ende zu erleben. Ein Spiel, dass mich anfangs entschleunigt und mich dann nach und nach mitnimmt, um tiefer in traurige Seele eines Menschen zu blicken.
Stubenscore: 8,5 / 10
UNDER THE WAVES
https://www.quanticdream.com/en/under-the-waves
PC | XBOX | PS5 (getestet)
Haha, ja verstanden: Dry January.
Wow das hatte ich ja gar nicht auf dem Schirm – mal gucken, ob ich für digitalen Umwelthorror gemacht bin (in der analogen Welt habe ich den schon eigentlich genug) ! Gleich auf die Wishlist.