Ohne uns ist alles besser
Als ist DEVOLVER als Publisher las, erinnerte mich dies gleich an meine frustrierenden Spielerlebnisse wie Downwell, Luftrausers, Hotline Miami oder Broforce. Wird mich ich also dieses Aufbau-Strategiespiel lange mit Spaß am iPad fesseln?
Anfangs beginne ich mit Freude und denaturiere das Ödland, um grüne Wiesen, Blumen und Insekten anzusiedeln.
So sehen wir Gras wachsen, um es später zu überfluten oder schaffen Blumenwiesen mit vielen Insekten, um sie dann später zu verbrennen, damit wir gedüngte Erde für einen Wald erschaffen. Biologisch betrachtet, wird die Evolution so schon richtig sein, aber ständig zerstöre ich, was ich geschaffen haben. Ich bin leicht frustriert.
In Stufe drei ist Recycling das Oberthema: Wir reißen alle Gebäude wieder ab und sammeln Recyclingpunkte. Hmm, da habe ich mir doch so lange überlegt, wie ich strategisch am geschicktesten meine Gebäude platziere …
So langsam verstehe ich, dass dies hier ein großes Puzzlespiel ist. Denn immer wieder müssen wir in Gebieten die Situation ändern, um voran zu kommen. Wir bauen also ständig um, nicht auf. Nachdem ich unsere schönen Gebäude recycelt haben, scannen wir nach Tieren. Nach 10 Minuten habe ich alle 6 gefunden und nicht verstanden, was ich jetzt machen soll. Der Wolf spielt mit einem Hirsch, die Frösche hüpfen im Sumpfgebiet und ich merke, dass dieses Spiel nichts für mich ist.
Fazit:
Macht Lust auf eine richtige Aufbausimulation: SimCity oder Cities Skylines.
Stubenscore: 7 / 10
TERRA NIL
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PC | iOS (Netflix) (getestet)
Devolver ist na nur der Publisher und Broforce war echt spaßig, fand ich.
Bin gerade nicht mehr in Aufbaulaune. City Skylines 2 wäre sicher cool, aber Anno 1800 hat mich schon gelangweilt und alle finden das toll.