Serial Cleaner – … endlich ein Blog über Spiele

Der Tatortreiniger im Tarantino-Setting. Die Prämisse ist super und ich hätte Serial Cleaner wirklich gern gemocht.

Aber leider ist es nervig. Mein Ziel als Cleaner ist es Level für Level Tatorte von Leichen und Blut zu befreien und mich dabei nicht von den herumirrenden Taschenlampen der Polizisten erwischen zu lassen. So lese ich die Laufwege meiner Gegner und versuche mich schnell mittels WASD durch die unbeleuchteten Aussparungen der Map zu bewegen, um dann schnell mit S die Leichen zu sammeln und in mein Auto zu verfrachten. Mit A sammel ich noch ein paar Wertgegenstände, die ich mir dann zu Hause in die Garage stelle.

Warum macht das Ganze wenig Spaß? Habe ich drei von vier Leichen im Kofferraum und mich erfasst der Strahl der Taschenlampe, geht der Level von vorn los, wobei die Leichen mehr oder weniger zufällig neu auf der Map verteilt werden. Habe ich eine Map dann gesäubert und die nächste steht an, kommt gefühlt nur mehr vom Gleichen. Es gibt keine Charakterentwicklung oder neue Gameplay-Features. Obendrauf ist Serial Cleaner nicht gerade einfach und weniger Stealth oder Strategie als pure Hektik. Soweit so unspaßig, denn auch wenn das Setting cool anmutet und die Idee nett ist, so schwankt das Gameplay zwischen Langeweile und Frust.

Stubenscore: 5,0 / 10