Tales from Candlekeep – Tomb of Annihilation

Auf Basis des Dungeons & Dragons Regelwerks crawle ich mit eine Gruppe Abenteurer und meine W20 über die Halbinsel Chult.

Tales from Candlekeep kommt mit einem simplen Gameplay für alte D&D Haudegen, das sich in die vier Phasen Helden, Exploration, Begegnung und Bösewicht teilt. In der Heldenphase laufen wir mit unseren bis zu fünf Helden auf den quadratischen Feldern durch die Gegend. Kommen wir an den Rand des Spielfeldes, decken wir mit der Exploration ein neues, angrenzendes Feld auf. Hier kann es dann zu Begegnungen mit Gegnern und unausweichlichen Kämpfen kommen. Ab und zu stehen ein paar Truhen rum, oder es gibt ein paar Rätsel. Nebenbei treten Effekte ein, die mit einem W20 ausgewürfelt werden und in der Regel negativ sind, wie zufälliger Schaden, ein Monsterspawn oder dass ich beim nächsten Kampf einen Nachteil habe.

Die Grundlagen sind nicht schlecht, um mich bei der Stange zu halten, hätten die BKOM Studios mehr aus dem Spielt gemacht. Was anfangs nach einer kleinen Spieleperle anmutet, entpuppt sich dann doch als kleine Enttäuschung. So wird die Story langweilig mit wenigen Texten beschrieben und ich hangel mich mit meiner vorgefertigten Truppe von Gebiet zu Gebiet. Die Exploration dieser mutet immer wieder gleich an, so dass ich zunächst das Gefühl hatte immer die gleiche Karte zu spielen. Obendrauf gibt es ein seltsam umgesetztes Crafting, bei dem ich ohne Ende Materialien finde, mit denen ich irgendwelche Gegenstände hochlevel. Ist mir aber relativ egal, weil ich scheinbar relativ überlegen meine redundanten Kämpfe meistere. Die erwähnten Zufallseffekte schalte ich schnell aus, da ich nicht jede Runde ein weiteres Ereignis auswürfeln will – schließlich wiederholen sich diese auch alle paar Minuten.

Schade, denn vom Spielprinzip wäre mit mehr Abwechslung mehr drin gewesen und ich hätte gern länger als drei, vier Stunden mit dem D&D Regelwerk verbracht.

Stubenscore: 6,0 / 10

Unten spawnen Monster, hin da und sie schnell mit einem Schlag erledigen.

 

W20 Wurf gegen die Falle und schon liegt die Truhe frei.

 

Der Vogel ist einer der fünf Charaktere, zu denen ich keine wirkliche Beziehung aufbaue.

 

Folgt man der Hauptquest oder macht die Nebenquests, das Prinzip bleibt immer gleich. Ein paar Felder aufdecken und Monster darin plätten. Am Ende gibts einen Endgegner oder jemanden, den man “zur Story” trifft.

 


TALES FROM CANDLEKEEP - TOMB OF ANNIHILATION

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