Kolumne: Videospiel-Risiken

Nach dem jüngsten Ereignis stehen
Videospiele nun erneut in der Kritik.

Nach wiederkehrenden Vorfällen
aus Fernost starb nun erstmalig
ein Brite beim Videospielen.


 

Die Bedrohung ist nicht neu, doch konnte man sie bislang nur an Asiaten betrachten, die nach exzessivem Videospiel-Konsum für immer ihre mandelförmigen Augen schlossen.

Diesmal traf es den Briten Ian Frasier Kilmister, der während des Videospielens starb.
Offenbar waren Familienmitglieder zugegen, warum diese nicht eingriffen ist nicht überliefert.

Das Medienecho auf diesen Fall ist gigantisch. Vermutlich, weil Ian eben nicht der Typ Spieler war, der sich stundenlang im Multiplayer-Play auch körperlich verausgabte, sondern sich in Ruhe an Kartenspielen erfreute.
Aktuell ist er weltweit das jüngste und zugleich älteste Todesopfer.

Dass sich an den haltlosen Zuständen in der Branche dennoch nichts ändern wird, mag dem Lebenszuschnitt des in die Vereinigten Staaten emigrierten Briten geschuldet sein.
Ian, der keiner geregelten Arbeit nachging und sich daher mit Musikauftritten seinen Unterhalt verdiente, blieb unverheiratet und hinterlässt zwei uneheliche Söhne.
Da er Alkohol in großen Mengen konsumierte und auch nicht von Drogen liess, ist es leicht, ihn als isolierten Sonderling zu stigmatisieren.

In der Statistik ist er damit einfach ein weiterer toter Gamer.

 

 

Stubenscöre:    entfällt


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