Get even

Wem Spiele wie Deadly Premonition oder Resident Evil zu leicht zu durchschauen waren und wenn man mal richtig ahnungslos mit Handy und Pistole umherirren möchte, ist man hier genau richtig.

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Die Story ist anfangs kaum zu begreifen und der Spieler erfährt (wie unsere Spielfigur Cole Black) erst im Laufe des Spiels, was hier eigentlich passiert. Anfangs sehen wir, wie eine junge Frau mit einer Bombe um den Hals zu Schaden kommt und es folgt ein Schusswechsel mit maskierten Männern. Im Folgenden werden unsere Erinnerungslücken langsam wieder geschlossen, indem wir in einer Art Therapie zurück geschickt werden und den Kriminalfall lösen müssen.

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Mit dem Handy auf Entdeckungstour

Die einzelnen Spielabschnitte sind hier recht abwechslungsreich. So gibt es klassische Shootereinlagen, wobei wir sogar „geschützt“ mit einer Corner-Gun um die Ecke schießen können. Dank Schalldämpfer oder mit dem Würgegriff kommen wir auch lautlos durch einige Levels. Unsere Hauptwaffe ist aber wie schon bei Outlast ein Handy.

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Das Handy kann man auch an die Waffe andocken.

Mit dem Handy können wir Erinnerungen zurückholen, im Wärme und UV-Modus Geheimnisse lösen und Gegner erblicken oder einfach nur Nachrichten empfangen. Praktisch – aber ebenfalls unrealistisch – ist auch, dass das Handy die komplette Map inklusive Gegner mit deren Blickrichtung aufzeigt.

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Der Scanner des Handys kann Erinnerungen sichtbar machen oder auch DNA-Spuren analysieren.

Knifflig und durchaus interessant sind die hinzugefügten Rätsel, auch wenn wir hiermit überwiegend nur Zahlenschlösser öffnen. Etwas nervig sind die zahlreichen Hinweise, die überall versteckt sind. Leider muss man sie sammeln und vermutlich ist es zum Verstehen der Story hilfreich, sich auch die ganzen Text- und Audioschnipsel anzuhören. Auf den Beweis-Tafeln sieht man dann leider auch sehr deutlich, welche Hinweise uns noch fehlen. Auffälliger Bug ist leider, dass man bei einigen Stellen „hängen bleibt“ und man vom letzten Spielstand starten muss.

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Glaub ich nicht
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Erinnerungen abschreiten. Kommt für meinen Geschmack zu häufig vor.
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Am Ende des Spiels erhalten wir eine Zusammenfassung und für die einzelnen Ziele im Spiel eine Rückmeldung, ob wir es geschafft haben. Auch wird angeboten, das Kapitel noch einmal zu spielen.

Fazit:
Mal was anderes. Aber wer es nicht gespielt hat wird in seiner Spielerkariere auch nichts verpasst haben.

Stubenscore: 7,5 / 10


GET EVEN
Webseite
PC | XBOX | PS4 (getestet)

2 Gedanken zu „Get even

  1. Die Story ist schon etwas abgedreht, aber hätte man sich tatsächlich die Mühe gemacht alle Hinweise anzuhören und genau zu lesen, vielleicht wäre es dann eher ein wirkliches Detektivspiel mit netter Abwechslung gewesen. Nur dass man dafür doch eine Menge Zeit bzw. Geduld aufbringen muss. Die Frage, ob man dann mehr verstanden hätte, kann ich nicht beurteilen. Aber auch so bekommt man am Ende doch einiges zusammen, was wie passiert ist und warum man wie etwas gemacht hat.

  2. Ich habe Get Even geliebt und war von der Handlung sowie dem allgemeinen Aufbau total begeistert. Es ist, wie du schreibst, etwas anderes und genau danach suche ich inzwischen. ?

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