Curse of the Dead Gods

Rogue-like oder rogue-lite? Diesmal in einem Dungeon …

Mit einer Fackel und einem stumpfen Schwert bewaffnet betrete ich eine unterirdische Tempelanlage. Schnell lerne ich, dass Licht uns hilft, wir im Hellen weniger Schaden nehmen. Und wir können Fallen erkennen – ganz schön nützlich so eine Fackel. Und immer und immer wieder werde ich den Tempeleingang betreten …

So langsam kenne ich den Weg. Immer geradeaus …

Drei Tempel stehen uns zur Auswahl und wie gerade bei Slay the Spire gesehen können wir uns einen Weg mit unterschiedlichen „Ereignissen“ auswählen.

Drei Tempel und auch tägliche “Events” liegen vor uns.
Wollen wir lieber Gold, Artefakte, Lebenspunkte oder einen Weg mit vielen Überraschungen? Jedes kleine Gebiet muss dann gesäubert werden und am Ende nach 9 bzw. später 20 Gebiete wartet ein Boss auf uns.

Zu Beginn jedes Durchlauf erhalten wir zufällige Waffen. Gut ist eine Fernwaffe wie ein Bogen. Habe ich nur eine Peitsche, kommen die Gegner mir schon ganz schön nahe. Da man wenig Schaden nehmen möchte, muss man dann mehr Ausweichen, Parieren und Combos hinlegen. Nach einigen Durchläufen kennt man die Gegnerbewegungen, aber ich verliere langsam schon die Lust …

Die Waffen am Anfang sind lahm. Wenn man Glück hat und das Blutschröpfer-Schwert findet, wird der Weg einfacher. Ich hatte es exakt einmal in 20 Versuchen.

Taktisch zu agieren ist ein Besonderheit an Curse of the Dead Gods. So steigt mit jedem Raum unsere Fluch-Level oder wir opfern Blut, um uns bei Goldmangel eine bessere Waffe zuzulegen. Flüche sind manchmal auch gut einsetzbar, so kann unsere Stärke im Dunkeln gesteigert werden. Doch war da nicht was und man sieht die Fallen nicht?

Mehr als 5 Gegner im Blick zu behalten ist schwierig. Hier werde ich wohl gleich Schaden nehmen …
Ein Bosskampf. Wenn ich keine gute Fernwaffe habe ist es schon schwer. Denn nahe kommen sollte man ihm nicht.
Nur der Bosskampf bringt viele Kristallschädel und Jaderinge, die für den nächsten Run dauerhaft Vorteile bringen
Rekord: 17 Sekunden für einen Run. Ok, es war die Folgelevel nach einem Bosskampf und da hatte ich wohl nicht mehr so viele Lebenspunkte. Sonst bin ich natürlich viel besser.

In einem rogue-like starte ich jedes Spiel wieder ganz vorne, bei rogue-lite bleiben einige Freischaltungen/LevelUps erhalten. So können wir unsere erlangten Kristallschädel oder Jaderinge nach dem Tod behalten und gegen leichte Verbesserungen an den Startwaffen und „Segen“ eintauschen. Doch die Vorteile hierdurch sind zu gering, als das mich das Spiel länger fesseln konnte.

Sollen mich die Statistiken aufbauen?
Mit Kristallschädel und Jaderinge Miniverbesserungen (Segen) aktivieren.

Fazit:
Der Schwerpunkt liegt auf Kämpfen und Ausweichen/Parieren. Durch den Zufallsfaktor an Waffen und auch den Flüchen wird die Schwierigkeitsstufe beeinflußt. Letztendlich dominiert so der Glücksfaktor und es bringt nicht lange Spaß.

Stubenscore: 7,5 / 10


CURSE OF THE DEAD GODS
Webseite
Switch | XBOX | PC | PS4 | PS5 (getestet)

5 Gedanken zu „Curse of the Dead Gods

  1. Ich hab das vielgelobte Hades probiert und werde mit dem Ding einfach nicht warm. Diese hektischen Iso-Slasher sind irgenwie nicht meins. Vielleicht dann noch irgendwann Diablo 4, aber auch nur wegen der Atmosphäre.

    1. Hades ist absolut fantastisch und macht so ziemlich alles richtig woran Curse of the dead gods scheitert. Darüber hinaus gibt es auch noch ausgezeichnetes Voice Acting – im englischen Original! – in Hades und eine Story, die mit jedem Durchlauf etwas mehr Gestalt annimmt. Curse sah gut aus war aber schnell uninteressant, Hollow Knight ist mir atmosphärisch viel zu depressiv und motiviert kein bisschen, es zu spielen, Dead Cells macht richtig Spaß – aber Hades trägt zurecht die Krone.

      Noch eine Empfehlung: Book of Demons. Auf den ersten Blick ein Diablo-Klon, aber doch einiges mehr und mit einem hochinteressanten Gtafikstil versehen.

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