Call of Duty Black Ops – Cold War

Ich erinnere mich noch ganz gern an die Kampagne mit Kevin Spacey. Kann Activision noch den Singleplayer Shooter?

Mittlerweile kommt Call of Duty als Paket. So ist das Menu dreigeteilt und bietet mir neben dem eigentlichen Cold War auch den Battle Royal Modus Warzone sowie noch einmal Modern Warfare obendrauf – warum auch immer. Innerhalb von Cold War wähle ich zwischen Singleplayer, Multiplayer und natürlich den Zombie-Modus. Wer sich das alles optional installiert, ist dann auch mit an die 300GB Kanonenfutter dabei.

Für mich stand der Singleplayer von Cold War im Focus. Einige Minuten in einer Zombiemap haben mich schnell gelangweilt und nach meinem vierten Tod im Multiplayer innerhalb der ersten zwei Minuten, überlasse ich den Teil dann auch den 14-Jährigen.

Also bleibt mir letztendlich nur der Singleplayer, der zudem mit dem schönen 80er Jahre Retro-Setting lockt. Röhrenmonitore, Disketten und die gute alte DDR steigern direkt die Laune, auch wenn ich glaube, dass mich nur stumpfes Geballer erwarten wird. Aber direkt zu Beginn überraschen mit Antwortmöglichkeiten bei Dialogen, Storyverzweigungen und Adventureelemente. Klar stehen die Waffen in Vordergrund, aber was Activision hier liefert, ist keine Dreingabe zu einem Multiplayer-Spiel. Sie mögen auf dem Multiplayer Sektor an Boden verlieren, aber Singleplayer Popcorngeballer im Kinoformat konnte Activision immer – und diesmal gehts sogar einen Schritt weiter.

Ja, wie üblich reihen sich die Szenen der Kampagne aneinander, scheinen mir aber einen nachvollziehbaren Zusammenhang zu haben und ich erwische mich dabei, dass ich die Dialoge nicht wegklicke. Die Adventureelemente erlauben es mir sogar eine Mission auf unterschiedliche Art und Weise zu lösen – mehr davon! Ich hätte mir Cold War sicherlich nicht zugelegt, wenn Sony es nicht versehentlich für 5€ angeboten hätte, aber wenn sich Activision auf den Singleplayer beschränken und diesen derart weiter ausbauen würde, wäre ich das nächste mal mit dem Vollpreis dabei.

Stubenscore: 8.5 / 10

Das ist mal neu: ich hab Dialogoptionen, die sogar leicht die Handlung beeinflussen.
Okay, das ist nicht neu, Viele dumme Gegner in der Schießbude. Sieht aber gut aus.
Neben Shooterpassagen bietet Activision wieder volle Breitseite und ich darf auch mit einem Helicopter ganze Dörfer wegfegen.
Ronald Reagan ist dabei, wie auch ein Robert Redford-Verschnitt mit Hautproblemen. Die Zwischensequenzen sind zahlreich und von hervorragender Qualität.
Die Story bemüht sich sehr und an der Tafel kann ich sogar Beweise prüfen, die Charaktere nachlesen und natürlich meine MIssionen auswählen.
Die Waffengewalt ist ein Brett und mit dem PS5 Controller ein echter Spaß. Ray Tracing inklusive.

 


CALL OF DUTY BLACK OPS - COLD WAR
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Ein Gedanke zu „Call of Duty Black Ops – Cold War

  1. Ja, die Kampagnen sind immer großartig. Ich mag es auch, wenn es die Waffen in echt gibt und nicht futuristische Laserkanonen oder die BFG zuviel Ungleichgewicht ins Spiel bringt. Werde ich auch noch spielen. Wenn Sony mal wieder eine PS5 nach Europa verschifft.

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