Do it yourself
Nachdem wir stundenlang in Overcooked koop-gekocht haben, verschönern wir in Tools Up! mit bis zu drei Spielern fremde Wohnungen. Wir tapezieren, verlegen Teppiche oder Kacheln was das Zeug hält. Auch ziehen wir als fortgeschrittener Handwerker später ganze Wände ein, verspachteln sie und pinseln noch mal kurz über. Oder umgekehrt nehmen wir uns den großen Vorschlaghammer und schaffen neue Räume. Sponsort by Handwerkerinnung?
Mit der Blaupause in der Hand betrachten wir in den 29 Leveln was zu tun ist. Nur in diesem Modus kann man auch die Karte drehen und so versteckte Gegenstände (wie den Eimer) entdecken. Der Eimer ist auch die Schlüsselkomponente des Spiels. In ihm sammelt man Müll zum Raustragen, rührt Estrich, Kleister oder Mörtel an. Da das Entwicklerstudio The Knights of Unity es für unnötig befand, uns mit einem Intro einzuführen, kommen wir Handwerker nach ein paar gefrusteten Momenten zufällig auf die Idee, dass man in dem kleinen Eimer viele Tapetenreste sammeln kann und so den weiten Weg zur Entsorgungunsstation seltener laufen muss. Dieses kostet weniger Zeit, denn die ist knapp.
Zu Beginn einer Level sind ein paar Materialien schon verhanden. Der Großteil wird aber erst vom Paketboten gebracht. Lustige Momente kommen auf, wenn im Laufe der Renovierung ein weiterer Plan gebracht wird und auf einmal der Auftraggeber keine rote, sondern eine grüne Tapete wünscht.
Fazit:
Kommt an Overcooked nicht ran, aber nettes Koop-Spiel.
Stubenscore: 7 / 10
TOOLS UP!
Webseite
PC | XBOX | Switch | PS4 (getestet)
Ist das nicht Arbeit?
Move Out soll in dem Genre ja der neuste Shit zu sein, aber ich brauch das nicht.
Am Ende jedes Auftrages natürlich noch alles aufräumen. Fast wie im echten Leben, nur das man es da nicht einfach vor die Tür stellen kann. Bei Tools Up! muss man außerdem darauf Achten, dass am Ende nicht ein Geist kommt und die Wandfarbe, die man eben gerade mühsam rausgetragen hat, wieder reinstellt und einem so 2 Sekunden bis zum dritten Stern fehlen. Ansonsten aber nettes Spiel.