Prügelspiele mag ich nicht. Doch Devolvers Foul Play gebe ich eine Chance.
Das Spiel ist als Theaterstück inszeniert und das Weiterkommen ist vom Publikumsapplaus abhängig. Schon kreativ. Die Steuerungsmöglichkeiten sind eingeschränkt und so drückt man in 5 Stücken zu je bis zu 5 Akten 3-4 Tasten (Boxen, Parieren/Werfen, Gegner in die Luft wirbeln und Wegkugeln). Für einen Akt kann man 10-15 Minuten einplanen. Wer es schafft, viele Kombos und Extraaufgaben zu erledigen (z.B. Boss erst zum Schluss erledigen), kann das Publikum begeistern und es fliegt Konfetti. Nur der Spieler vor der Konsole ist dem Sekundenschlaf nahe.
Die Extraaufgaben versorgen einen mit Vorteilen, wie ein schnelleres Hochzählen der Kombos. Abhängig vom Gegner muss man gefühlt 1000mal boxen, die Story um den Dämonenjäger hab ich bis dahin schon verdrängt. Bis zum Ende des ersten Stücks sind die Kämpfe lahm, auch die Bossgegner nur eine Zeitfrage. Es ist eben viel zu drücken. Den Koop-Modus konnte ich leider nicht testen, dazu bräuchte man eine zweite Person. Leider konnte ich für diesen Test niemand dafür begeistern.
Andere frustige Spiele von Devolver Digital:
Fazit:
Wieder kann mich die Kultfirma Devolver Digital nicht fesseln.
Stubenscore: 6 / 10
FOUL PLAY
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Ich glaub sowas funktioniert NUR als Multiplayer. Und so ist Broforce immer noch auf meiner PS4, weil es im Multiplayer doch recht spaßig ist und es auf Sonys Konsole ja nicht sonderlich viel gibt, was man mit mehreren Spielern daddeln kann. Broforce 2 würde ich sofort holen…