Bei Wolfenstein kann man nicht viel falsch machen. Aber eine Überraschung kann man auch nicht erwarten.
Die Vorgeschichte zu The New Order schickt uns quer durch Deutschland von Paderborn nach Wolfburg auf der Suche nach „der Akte“, die die gute Helga gut versteckt hält. Mit zahlreichen Waffen und genügend Munition ausgerüstet hangelt man sich von Gegner zu Gegner, findet unbeliebte Sammelobjekte oder wegzugeklickende Notizen (hoffentlich wurde dort nicht die Story geschildert), wird aber schlussendlich perfekt unterhalten.
Die in New Colossus eingeführte jederzeitige Speichermöglichkeit gab es in diesem Teil leider noch nicht. Aber die letzten (automatischen) Speicherpunkte sind fair und nicht weit zurückliegend. Für Unterhaltung sorgen die Nazizombies: Killt man einen der zahlreichen Uniformierten wandelt dieser sich in einem noch blöderen KI-Spieler um, der den nächsten Gegner angreift. Dieses können auch die ehemaligen Kollegen sein, so dass man als Spieler die Szenerie auch mal aus der Ferne beobachten und Munition sparen kann.
Wie in jedem Spiel dieser Art dürfen auch hier Bosskämpfe nicht fehlen, wobei hier eigentlich nur der letzte in Erinnerung bleiben wird. Dieses ist auch die einzige Herausforderung bei Old Blood. Warum die aber dann immer so überdimensional groß sind und meistens gar nicht in die Story passen, wird wohl wieder mal ein Rätsel bleiben.
Fazit:
Siehe Einleitung
Stubenscore: 8,0 / 10
WOLFENSTEIN: THE OLD BLOOD
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Nette Ballerei!