Wie wünscht sich ein Arbeitgeber seine Angestellten: Fleißige Bienchen, die sich auch durchnächtigt zur Arbeit schleichen wollen.
Nach wieder einmal einer durchzechten Nacht muss Gary sich etwas verspätet zur Arbeit schleichen. Niemand darf bemerken, dass er verspätet kommt und so schleicht er sich an Kollegen und Chefs vorbei, nur um endlich arbeiten zu können. Wie in Alien Isolation versteckt er sich in Schränken oder unter Kartons. Auch lenkt er Wachen mit Donuts und Kaffee ab. Und dann ist da noch unserer inzwischen arbeitslose Kollege Marty, der uns per Handy Tipps gibt. Obwohl er wohl aus ähnlichen Gründen gefeuert wurde, sollte man auf ihn hören.
Was anfangs noch wie ein sozialkritischer Film wie von Ken Loach klingt, wird im Verlaufe der 22 Level (sind es auch ungefähr) schwieriger und frustiger. So werden die Rätsel zur Lösung unlogischer, die Steuerung unpräziser und durch die Einschränkung der Sicht das Fortkommen zufälliger. Die Speicherpunkte sind aber in der Regel fair. Trotzdem sinkt der FPM ab Level 13 daher bei mir auf nicht mehr akzeptable 0,1.
Info: FPM ist der stubenzockerspezifische Fun Per Minute Faktor, der für ein Weiterspielen nicht 0,1 längerfristig unterschreiten sollte. Mal sehen, ob sich dies als Kriterium international in der Spielebranche durchsetzt.
Fazit:
Für eine Stunde ganz unterhaltsam. Wenn man nicht weiterkommt gibt es auf YouTube ja ein kleines Hilfefilmchen. Perfekt durchgespielt braucht man eine Stunde.
Stubenscore: 6,5 / 10
LEVEL 22
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