1991 gehorchten die Lemminge erstmals treudoof unseren Befehlen, bauten Brücken, gruben Tunnel oder sprengten sich einfach in die Luft.
Mit jedem neuem System kommen sie wieder. Jetzt für die Vita.
Das Spielprinzip ist den Älteren bekannt: Einige bis viele kleine grüne Lemminge sollen von Punkt A zu Punkt B (dem Ziel) gesteuert werden. Hierbei kann man die knuddeligen Gesellen upgraden zu z.B. Kletterer, Buddler oder Fallschirmspringer. Ansonsten laufen sie einfach geradeaus, wenn sie keiner aufhält springen sie auch die Klippe runter.
Um jeweils den nächsten Abschnitt aus 5 Level zu erreichen, benötigt man drei Sterne. Dies ist bei fünf Level schon leicht zu erreichen. Nach 3×5 leicht, 4×5 kniffelig und 5×5 stressig folgt dann endlich 6×5 “schwer”. Auch wenn eine Level in der Regel 2-5 Minuten dauert, wird man an einigen schon deutlich länger sitzen und es immer wieder neu probieren müssen.
Es gibt verschiedene, wiederkehrende Leveldesign. Einige sind gut gelungen, andere machen das Spiel undurchsichtig. So sind die Candy-Levels voll mit Bonsche und anderen Leckereien. Doch wo da jetzt ein Weg oder nur die Hintergrundgrafik ist, muss man ausprobieren. Außerdem ist es mir zu bunt. Auf “schwer” ist die vermeintliche Hintergrundgrafik (z.B. eine Pflanze) dann auch schon mal eine Falle. Flammenwerfer in den Höllen-Level sind da schon deutlich besser als Hinternis zu erkennen.
Vorteile der Vita-Version ist natürlich das Touch-Element oder schnell mal zoomen zu können.
Fazit:
Wer schon viele Lemminge in seinem Leben gesehen hat, findet wenig Spielfreude. Für Neueinsteiger aber sicher einen Blick wert. Und auch nicht zu leicht.
Stubenscore: 7,0 / 10
LEMMINGS TOUCH
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PS Vita (getestet)