Das Text“adventure“ von Amir Rajan und Michael Townsend versetzt mich in einen dunklen Raum.
Es gibt keine Anleitung. Ich hab eine Möglichkeit und nehme sie.
„light fire“.
Anfangs weiß ich nicht so wirklich, was ich tun soll. Ich zünde immer wieder das Feuer an, brauche dazu Holz. Crafting a la Don´t Starve. Ist es vielleicht doch langweilig?
Ich mache weiter. Sammle Holz, checke meinen Fallen, baue weitere Häuser, damit ich mehr Arbeiter habe.
Das Adventure wird ein Aufbauspiel. Ich entwickle neue Gebäude, neue Gegenstände. Mehr Häuser, mehr Arbeiter, mehr Holz. Immer mehr. Ich spiele weiter.
Dabei entwickle ich Techniken, wie ich meine Fallen am besten nutze oder wie ich am schnellsten zu bestimmten Gegenständen komme.
Und ich kann plötzlich die Stadt verlassen. Das Aufbauspiel wird ein Rollenspiel! Ich dachte schon, es wird langweilig.
Ich spiele weiter. Sterbe beim Erkunden, muss viele Gegenstände neu bauen, warten, hunderte Male klicken. Ich mache es.
Es gibt viel zu entdecken. Ich will wissen, was noch kommt. Im All.
Fazit:
Es geht auch ohne 1080p. Bilder im Kopf erzeugt A Dark Room allemal.
Stubenscore: 8.0 / 10
A DARK ROOM
IOS | PC
http://adarkroom.doublespeakgames.com
Auch ich tappte 237 Minuten Spielzeit im dunkeln, bis ich mir im Anspann die Audiokommentare der Programmierer anhören könnte. Nettes Indie-Spiel. Allerdings auf dem iPhone nicht spielbar, da man die Arbeitskräfte bei der Zuteilung der Aufgaben nicht treffen kann und auch einige Gebäude fehlen.