Man muss in der griechischen Mythologie nicht bewandert sein, um das Spielprinzip zu verstehen: Kreis-Kreis-Dreieck-R1 und weiter geht’s zum nächsten Gegner.
Welchen Teil man hier bewertet ist fast egal – so groß unterscheiden sich die einzelnen Titel nicht. Also ab an den Controller und die Schlacht kann beginnen.
Was großes Neues haben wir nicht erwartet. Und das ist auch gut so, denn es war wieder ein großer Spaß. Abwechselnd Horden von Gegner mit unterschiedlichen Waffen, Bonuskräften und (neu) Fernwaffen zu vierteln wird nie langweilig. Das Balancing zwischen “normalen” Gegnern und Bosskämpfen wurde mit steigender Spieldauer merklich: Der Kleinkram wurde Dank unserer Waffen ein Selbstläufer, die Bosse waren schon echt schwer. So ist es gut, wenn man zu zweit abwechslend spielt: Einer guckt, analysiert und merkt sich die doch immer gleichen Angriffe des Gegners, während der Akteur am Controller mit dem Drücken von Kreis, Quadrat, Dreieck und dann immer abweselnd R1 und R2 gut beschäftigt ist. Die Steuerung für ständig neue Features ist schon schwer zu merken.
Zur Story im Reich der griechischen Mythologie kann man viel oder wenig schreiben. Wie sehr sich die Designer an der “Historie” gehalten haben, kann ich nicht sagen – der Götterkram hat mich nie interessiert. Deshalb nur ganz kurz: Man trifft im Laufe des Spiels nicht nur seinen Vater, sondern auch Poseidon, Hermes, Hades oder auch (Achtung FSK 18) Aphrodite.
Negativ ist die schon aus den Vorgängern bekannte Spielersicht, denn man kann sich nicht mit dem rechten Stick umsehen, wie man es von anderen Spielen gewohnt ist. Und probiert man es doch mal wieder, macht unser Held einen Sprung in die Richtung. War da eine Klippe, ist der Neustart nicht fern …
Fazit:
Für jeden PS3-Besitzer ein Highlight. Bei der Steuerung könnte man noch einiges optimieren.
Stubenscore: 8,5 / 10
GOD OF WAR 3
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PS3
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