Ein Spielfilm?
Die Geschichte um experimentelle Nano-Biomedizin für diverse Anwendungen ist durchaus aktuell und wird unser Leben in der Zukunft sicher verändern.
Wales Interactive minimiert mit The Complex unsere Interaktionsmöglichkeiten auf ein Minimum: Wir können uns nicht selber wie z.B. im Bunker bewegen, sondern nur Entscheidungen treffen. Nicht immer war mir ersichtlich, ob die Entscheidung einen Einfluss auf die weitere Geschichte hat. Auch hat man für die Entscheidungen nicht viel Zeit. So geht leider auch ein wenig verloren, dass wir uns in die Situation versetzen wollen, um über Leben und Tot zu entscheiden.
Ohne zur kurzen Story zu spoilern hätte ich von der Wissenschaftlerin Amy (Michelle Mylett) schon erwartet, dass sie nicht mit Kaliumhydrogencarbonat (Backpulver) ein Loch sprengen möchte.
Die Spieldauer kann abhängig von den Entscheidung auch nur 20 Minuten betragen, in der Regel sollte man aber spätestens nach 2 Stunden den Abspann sehen. Leider hat mich das Spieltempo nicht dazu bewegt, mehr der 9 verschiedenen Endsequenzen sehen zu wollen, auch wenn man ab dem zweiten Durchlauf bekannte Szenen vorspulen kann und man zur Belohnung vermutlich je Ende eine Trophäe erhalten hätte.
Technisch und schauspielerisch ist der Film gar nicht einmal so schlecht. Im SALE ist der Kurzfilm zu empfehlen.
Fazit:
Zweistündiges Full-Motion-Video ohne große Interaktionsmöglichkeiten
Stubenscore: 6 / 10
THE COMPLEX
Webseite
PC | XBOX | Switch | iOS | PS4 (getestet)
2 Gedanken zu „The Complex“