Ein Koop-Diablo-Klon für bis zu vier Spieler? Hört sich doch gut an.
Und eine Weile bringt es auch echt Spaß, sich durch Gegnerhorden an Aliens zu ballern, Waffen zu sammeln und upzugraden, neue Fertigkeiten und Angriffe zu erhalten etc.
Aber zum Start: Nachdem wir aus drei Klassen unsere Spieler ausgewählt haben und die zahlreichen Aliens gesichtet haben, hat man die Story schon vergessen. Ja, das Spiel ist hektisch. Schon aufgrund der hohen Gegneranzahl. Aber auch Taktik nimmt einen großen Raum ein. So sollte man nicht immer nach vorne stürmen (Grüße an Stoertebeeker) und beieinander stehen, falls man sich mal gegenseitig wiederbeleben muss. In den 20 Missionen haben wir immer eine Aufgabe, die in der Regel darin besteht drei weiße Kreise auf der Karte aufzusuchen und dort etwas zu deaktivieren, zu aktivieren oder einen Boss zu töten.
Hin-und-wieder gibt es auch Speicherpunkte zu ergattern, damit man nicht immer wieder die Map von Beginn an startet. Zumindest Teilmissionen bleiben gespeichert, aber oft ist der Weg zum letzten Punkt schon weit weg und wenn man in einer Level einen ganzen Abend nicht weiter kommt, ist der Spaßfaktor schon gering. Das macht ein Diablo schon richtiger.
Wäre der Spielfluss flauschiger, die Gegneranzahl geringer oder die Speicherpunkte dichter, so wäre es für mich ein echter Hit. Denn mit Alienation macht Housemarque sonst alles richtig! Aber so beende ich in Level 7 von 20 das Spiel. Nach Bloodborne und ähnlichen einfach zu schweren Spielen werde ich wohl langsam ein Casual-gamer.
Fazit:
Fast perfekt. Zu schwierig.
Stubenscore: 8 / 10
ALIENATION
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PS4 (getestet)
Hatte ich angespielt (wie so vieles), aber es hat mich nicht so richtig gekickt. Aber sicherlich nur im Multiplayer flauschig.