The Evil Within (Angespielt)

Wie haben wir Resident Evil 4 geliebt.

Schockeffekte, wenig Munition, sauschwer, nicht immer faire Speicherpunkte.

Und dieser Typ mit der Kettensäge. Das neue Spiel von Mikami soll an sein Horrormeisterwerk anknüpfen.

evil0 Als Cop ermitteln wir in einer Nervenheilanstalt und stolpern in einen bizarren Alptraum. Die Spielewelten können über einen Spiegel zwischen Sanatorium (hier können wir aufleveln) und einer Resident Evil Welt wechseln. So kommen einen die Hütten aus Mikamis Resident Evil Welt in den ersten Kapiteln schon sehr bekannt vor. Angereicht wird die Szenerie durch Fallen, verschiedene Waffen (aber ja kaum Munition) und Goodies wie Streichhölzern. Aber vor allem gibt es Zombies. Viele. Diese haben unterschiedliche Waffen, so auch Pistolen und die allseits beliebte Kettensäge.

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Geheimnisvoller Leuchtturm in einer dunklen Welt

Zum Aufleveln sammelt man Pillen. Die gibt es nicht oft und man braucht irre viel, um z.B. die Ausdauer zu erhöhen, damit man anstelle 3 dann ganze 4 Sekunden laufen kann. Oder sollte man lieber seine Kraft aufbauen? Denn zum Anfang muss man unendlich oft auf einen Gegner einschlagen. Doch als der Kettensägenmann kam und wir stundenlang verzweifelten war Schluss. Zumindest für uns nach Kapitel 3 von 15.

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Der Kettensägenmann war dann der Schlusspunkt.

ferengi: Ich würde mich mal als „Durchspieler“ bezeichnen. So sehe ich bei vielen Spielen den Abspann. Doch dieses Spiel frustriert zunehmend und würde zuviel Zeit kosten. Schade eigentlich, denn auf das Spiel hatte ich mich gefreut. Wer den Kampf dennoch aufnehmen möchte ein Tipp vorweg: Leichtester Schwierigkeitsgrad wählen und jede Chance zum Aufleven nutzen (also jede Pille sammeln).


playermichi: Ich habe nach dem Spielen nicht mehr an Evil Within gedacht. Mikamis schräge Welt konnte mich irgendwie nur die ersten paar Minuten mitnehmen und Angst hatte ich nicht wirklich. Die erste Stunde von Alien Isolation wirkt da schon anders. Je irrer ist halt nicht umso besser.


fl0rian: Da ich um Splatter einen Bogen mache, weil es mir zu einfältig ist, war ich schon erstaunt, dass die Macher des TV-Spots das Spiel entweder gar nicht angeschaut haben oder selbst nicht wussten, wie es sich vermarkten liesse und haben dann einfach ein Gruselspiel beworben.
Die Ernüchterung lässt daher auch nicht lange auf sich warten.
Von einem Spiel, in dem ich alle paar Sekunden zerhäckselt werde, darf ich schon erwarten, dass zumindest die Atmosphäre oder Story oder Mechanik das Spiel trägt, wenn ich schon alle naselang neu starten muss. Leider ist die Erzählung so hanebüchen fragmentiert, dass ich kaum erkenne wo ich mich gerade (zeitlich wie räumlich) befinde und was überhaupt meine Aufgabe ist.
Zwar soll ich mir tolle Waffen und Munition aus Fundsachen selbst zusammenschrauben können, aber diese Spielmechanik kann sich zwischen meinen häufigen Todesfällen überhaupt nicht entfalten.
Konfuse Erzählweise wie „Armee der Finsternis“ und die verbrauchte Ästhetik aus „Dreizehn Geister (2001)“ und „Haunted Hill (1999)“ machen deutlich, um wieviele Jahre das Spiel zu spät kommt.


Fazit: Fazit: In Erinnerung bleibt der Sound der Kettensäge. Wie bei RE4. Doch da haben wir nicht verzweifelt aufgegeben. Irgendwie springt der Funke nicht über.

Stubenscore: keine Wertung


THE EVIL WITHIN
Webseite
PC | PS3 | XBOX | PS4 (getestet)


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