Der Indiana Jones der Zukunft kämpft zwar weiterhin mit einem kleinen Lasso gegen Schlangen, Vögel, Skelette und große Monster, hat aber ein Notebook mit Internetanschluss dabei. Passt da was nicht?
Mal testen.
Unser Indiana Jones heißt Lemeza und erforscht im mysteriösen La-Mulana zahlreiche Gebiete, Höhlen und Ruinen. Der (hoffentlich beabsichtigte) RETRO-Style erkennt man an der Grafik, Steuerung (hüpfen – aber nicht zu Leitern, kämpfen – aber ja nicht diagonal) und fehlendem Intro. So probiert man aus, was man so machen kann. Wo Schätze liegen und man mit welcher Software auf seinem Notebook Rätsel lösen kann. Die Schwierigkeit ist aufgrund der manchmal dann schon weit entfernten Speicherpunkte auch nicht casual gaming geeignet. Und Lebensenergie gibt es nur selten zu finden. Zum Glück haben wir aber gleich zu Beginn ein Mailprogramm auf dem Notebook, so dass wir Tipps in regelmäßig Abständen von unserem Freund aus sicherer Entfernung geschickt bekommen. Dank GPS weiß der wohl sehr genau, wo wir gerade sind und welchen Tipp wir brauchen. Auch wenn das japanische Spiel komplett in Deutsch ist, sind viele Rätsel für uns Europäer vielleicht zu schwierig oder unlösbar. Zahlreiche Truhen bleiben mir so verschlossen. Einige konnte ich aber doch öffnen, allerdings eher durch Zufall als durch meine Knobelkünste. Erschwerend (sofern dies noch geht) kommen noch die nicht gut erkennbaren Fallen hinzu. Man muss also äußerst vorsichtig vorgehen, denn der letzte Speicherpunkt ist weit weg …
Fazit:
Gute Idee mit dem Notebook. Aber eine echte Herausforderung. Aufgrund sperriger, nicht zeitgemäßer Steuerung, kein Langzeitspaß.
Stubenscore: 5,5 / 10
LA-MULANA EX
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