Disney Infinity 3.0

Lego Dimensions, Skylanders Superchargers und Disney Infinity 3.0 – es könnte eine teure Vorweihnachtszeit werden.

Bewährte Spielprinzipien, solide Technik und teure Figuren. Aber Disney hat einen Vorteil: Star Wars!

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Disney weicht auch mit der dritten Version ihres Spiels nicht vom Prinzip ab. Infinity 3.0 bietet wieder mit den Playsets vorgenerierte Spielwelten mit Story und mit der Toybox eine Möglichkeit eigene Level und Welten zu erschaffen.

Mittelcool: Playset
Mittelcool: Playset „Twilight of the Republic“ in der Clone Wars-Welt.

Was die Playsets angeht, kann kann Disney mittlerweile technisch und spielerisch so langsam mit Skylanders gleichziehen, auch wenn man weiterhin das Gefühl nicht los wird, dass beim Leveldesign noch Luft nach oben ist. Im Standard ist ein Playset aus der Clone Wars-Welt dabei – nicht erste Wahl, aber schließlich sollen ja noch mehr Playsets verkauft werden.

Schon cool: Playset Rise against the Empire. Zurück zum Ursprung.
Schon cool: Playset „Rise against the Empire“. Zurück zum Ursprung.

Und hier legt Disney im Vergleich zu Activision wie gehabt noch eine Schippe drauf: wer mehr Level oder Welten möchte (die natürlich schon auf der Disc sind), muss zusätzliches Geld ausgeben. Und so gibt es das Star Wars Set der ersten Filme oder das „Alles steht Kopf“-Set samt zweiter Figuren für jeweils nochmal 30 Euro.

Teuer, aber schön sind die Figuren schon...
Teuer, aber schön sind die Figuren schon…

Zusätzlich können wir noch mehr Geld ausgeben: neben bekloppter Bonus-Münzen gibt es noch Erweiterungsspiele für die Toybox, um mit jeglichen Disney-Figuren Autorennen zu fahren oder Prügelkämpfe auszutragen.

Wäre schön gewesen, wenn direkt mehr neue Inhalte integriert worden wären, aber die Tendenz scheint unaufhaltsam. Ob nun Erweiterungspacks für die Sims, immer mehr DLCs bei Mortal Kombat oder eine Abspeckung des Funktionsumfangs beim Generationssprung von F1 2015 – wenn man das volle Spiel haben möchte, wird es teuer oder man braucht immer die Version vom nächsten Jahr.

Ashoka in der Toybox.
Ashoka in der Toybox.

Wie auch Skylanders ist Infinity „abwärtskompatibel“. Während in den Playsets bestimmte Figuren vorhanden sein müssen, um die Kampagnen zu spielen, können alle bisherigen Disney-Figuren in der Toybox gespielt werden. Braucht man nicht, verkauft aber vielleicht nochmal alte Figuren.

Es gibt jede Menge Figuren. Dazu noch die Skylanders und Amiibos... verdammt.
Es gibt jede Menge Figuren. Dazu noch die Skylanders und Amiibos… verdammt.

Mal die ganze Geldmacherei außen vor: Infinity 3.0 bietet die beste Version der Serie. Das Gameplay (Jump-Run-Shoot-Slay) fühlt sich gut an und die Grafik ist Comic und okay.

Spaß macht das ganze wirklich im Multiplayer und die Toybox kann Kindern auch ein wenig die Zeit vertreiben, zumal die Möglichkeiten im Vergleich zu den beiden Vorgänger-Versionen gewachsen sind. Ob das nun ein Kaufgrund ist im Vergleich zur Konkurrenz ist, bleibt aber fraglich.

Häuser einrichten in der Toybox. Fühlt sich nicht wie der Kern des Spiels an, aber nett.
Häuser einrichten in der Toybox. Fühlt sich nicht wie der Kern des Spiels an, aber nett.
Im Multiplayer machts Spaß.
Der Kern des Spiels: Star Wars im Multiplayer.
Ein alter Bekannter.
Ein alter Bekannter.

Fazit:

Ohne Star Wars bräuchte man es sicherlich nicht, auch wenn es das klar beste Infinity ist. Auf jeden Fall verkürzt es im Multiplayer die Zeit bis Battlefront kommt.

Stubenscore: 8 / 10


DISNEY INFINITY 3.0
https://infinity.disney.com
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