Wer hat nicht schon mal aus Frust bei F1 einen Unfall verursacht. Bei Wreckfest gibt das sogar Punkte dafür. Was für ein Spaß!
Das Car-Crash-Spiel der Flatout Macher erschien schon letztes Jahr für den PC und erfährt nur mit der Konsolen-Version ein leichtes Lifting. In diversen Modi kann man eine reiche Auswahl an Fahrzeugen zu Schrott fahren. Auch wenn es bei den meisten Rennen vornehmlich um das möglichst schnelle Erreichen der Ziellinie geht, kann man Wreckfest mit keinem anderen Racer vergleichen. Hier geht nicht um Ideallinien oder mit seinem fragilen F1-Wagen perfekte Rundenzeiten hinzulegen, sondern eher darum sich möglichst handfest gegen die Rivalen durchzusetzen und dabei einen Totalschaden zu verhindern.
Wreckfest reduziert sich dabei nicht auf den Spaß des Zerstörens, sondern liefert wirklich spannende Rennen. Das Drängeln durch die Blechgegner mit dem ständigen Gefühl von der Bahn gestoßen zu werden, spielt sich wirklich spannend. Zugegeben: in den selteneren Demolition-Veranstaltungen gibt der Name das Ziel vor. Aber selbst diese fordern ein wenig strategisches Geschick, um möglichst viele Punkte zu sammeln oder gar den Sieg einzufahren. In der Karriere pimpe ich dann meine Wagen mit diesen gewonnen Punkten, mache sie schneller, widerstandsfähiger oder kaufen herrlich dusselige optische Gadgets.
Im Vergleich zum technisch und letztendlich spielerisch besseren F1, zieht mich Wreckfest schneller zurück an den Controller.
Stubenscore: 8,5 / 10
WRECKFEST
https://www.wreckfestgame.com/
PC | XBOX | PS4 (getestet)
Wollte ich auch schon kaufen. Hab ich Interesse 😉
Nach zwei abgeschlossenen Serien bin ich mit Wreckfest durch. Ja, es macht Spaß, sich durch die Rennen durchzuboxen, doch zu oft boxt auch mich einer oder ich schlidder von der Strecke. Die reinen Zerstörungs-Events nerven mich total. Eine nette Unterhaltung und ein eindrucksvolles Schadensmodell wird schon geboten. Aber zu oft musste ich ein Rennen wieder von vorne beginnen und die unverständlichen Ladezeiten ließen mich dann den Stecker ziehen.