BaBa Is You

Kleine Knobellevel für unterwegs gefällig? Ende mit geisttötenden Spielen auf diesem Blog! Arvi Teikari zeigt was im Genre geht.

Ich mag Spiele nicht, die mich für 99 Cent durch 100 Level schicken, um mir die Zeit im Bus zu vertreiben. Nicht weil ich kaum Bus fahre, vielmehr langweilen sie mich. Oftmals wird eine durchschnittliche Spielidee Level für Level wiederholt und am Ende bleibt mir nichts von der verlorenen Zeit.

Arvi Teikari (für Indie-Nerds ggf. als Hempuli bekannt) zeigt jedoch, dass BaBa nicht zum Casual Hirntod führt. Der Finne hat in sein Spiel, dass er seit 2017 entwickelte, weniger in die Grafik investiert als in gepolishte Level und Abwechslung. Und die grundlegende Spielidee ist großartig! Das Spiel dreht sich darum durch die „Veränderung der Regeln“, die durch Spielsteine und Worte vorgegeben sind, unseren Charakter Baba (oder ein anderen Objekt) zu einem Ziel zu führen.

Was einfach beginnt, eröffnet dann in späteren Leveln echte Tiefe und Aha-Effekte. Wenn man dem Genre nicht noch mehr abgeneigt ist als ich, ist es gerade für die Switch ein Muss.

Die Regel hier: „Baba is You“, „Wall is stop“, „Water is sink“, „Rock is push“ und „Flag is win“. Ich muss mit meinem weißen Baba also zur Flag, wobei ich allerdings im Wasser versinken würde. Also verschiebe ich einen Rock in das Wasser, so dass ich zu den beiden Regeln unten rechts komme. Da die Flagge aussichtslos vom Wasser abgegrenzt ist, ändere ich die Regeln, so dass „Rock is win“ das Levelziel wird. Zurück zum zweiten Rock und das Level ist gelöst.
Man kann sich leicht verrennen, wenn man einen Block unwiederbringlich in eine Ecke platziert oder als BaBa gar stirbt. Jederzeit ist dabei mein Einzelschritt rücknehmbar, so dass kein Frust aufkommen kann.
Auch Kombinationen von Regeln sind möglich, so dass es Level durchaus angenehm herausfordernd sein können.

Baba is You. Test is here. Reviewer is Playermichi. Stubenscore is 8,5.

BABA IS YOU
http://www.hempuli.com/baba/
PC | Switch (getestet)

3 Gedanken zu „BaBa Is You

  1. „Ende mit geisttötenden Spielen“ ist hier nur bedingt richtig. Die Grundidee ist gut, einige Level verstehe ich aber auch mit YouTube-Hilfe nicht: Wieso sollen die Regeln so zum Ziel führen? Nette Unterhaltung, nach einer Stunde wird es aber anstrengend.

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