Was macht man als Entwickler in Sibirien?
Ein Stasi-Bespitzelspiel, bei dem ich als Hausmeister die Mieter bei meiner totalitären Obrigkeit anschwärze. Yay!
Nachdem der vorherige Hausmeister versagt hat, bekomme ich nun den Job die Mieter in einem Mehrfamilienhaus gründlich zu beobachten. Ich gucke durch die Schlüssellöcher, durchsuche ihre Wohnungen und gewinne nicht nur Informationen über sie, sondern auch ihr Vertrauen. Mein Ziel ist ihre Verstöße gegen die Regeln des Regimes zu melden und dadruch meine Reputation und meine Einnahmen zu steigern.
Durch diese gewonnenen Einnahmen kann ich beispielsweise im Haus weitere Kameras zur Beobachtung der Mieter installieren oder zusätzliche Wohnungen für neue Opfer renovieren. Nebenbei habe ich aber noch die Sorgen meiner Familie, um die ich mich kümmern muss. Meine Beobachtungsaufgaben bekomme ich seitens meines Arbeitgebers klar vorgegeben. Allerdings muss ich mich das ein oder andere Mal entscheiden, welche Dinge mir gerade wichtiger sind. Beobachte ich den Mieter in Wohung 4, fertige schnell ein Personenprofil für das Pärchen aus dem Erdgeschoss an oder suche ich die Puppe meiner Tochter?
Soweit so anstrengend. Und auch wenn die Spielidee neu ist und das Spiel durchaus seine Momente hat, wiederholen sich die Aufgaben relativ schnell, die Zeitvorgaben stören und die Scripting ist wesentlich unspannender, als es hätte sein können.
Stubenscore: 6,0 / 10
BEHOLDER
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