Hyrule Warriors

Wem Diablo zu anspruchsvoll ist, greift zu Dynasty Warriors. Unmengen an Gegnern und wildes Geklicke.

Nintendo nimmt das als Spielprinzip auf und packt es in die Zelda-Welt.

Passt das?

Nachdem ich mit Diablo Neuland betreten habe, sollte es nun ein noch wilder werden. Mal gucken, was ein Controller so aushält.

Vom Spielprinzip geht es darum Unmengen an Gegnern auf verschiedenen Karten mit unterschiedlichen Moves zu erklicken. Zwischendurch gibt es Ansagen, wohin man auf der Karte schnell laufen muss und am Ende einen Endgegner. Zur Belohnung gibt es neue Waffen, Spielfiguren, die ich spielen, hochleveln und für die ich neue Skills entwickeln kann.

Gegner in rauen Mengen.
Gegner in rauen Mengen.

Das klingt extrem stupide und ist es auch. Auf der anderen Seite löst dieses Prinzip eine Faszination aus, die man durchaus nachvollziehen kann. Das Belohnungsprinzip funktioniert gut und ist besser dosiert, als in Diablo. Zudem ist der Schwierigkeitsgrad höher und die Endgegner sind angenehm herausfordernd.

Am Ende gibt's einen Endgegner. Wo muss ich den wann treffen?
Am Ende gibt’s einen Endgegner. Wo muss ich den wann treffen?

Hyrule Warriors spielt sich spaßig und kommunikativ im Coop gleichzeitig auf Wii U Pad und Fernseher, hat aber auch hier zwischendurch seine Längen. So sind pro Map schon mal zwei bis dreitausend (!) Gegner zu erledigen, bis wir zum Endgegner kommen. Dabei bekommt die Wii U die Darstellung dieser Massen ganz gut hin, weil diese größtenteils komplett geklont sind, was sich nicht nur optisch auswirkt, sondern auch auf die KI zutrifft. So bewegen sind immer Mengen an Gegnern komplett gleichförmig.

Übersicht ist anders.
Übersicht ist anders.

Die genutzten Waffen spielen sich unterschiedlicher als denn die eigentlichen Spielfiguren und es dauert seine Zeit, bis man diese Bandbreite gesehen hat. So lassen sich gut ein Dutzend Figuren von Link bis zu diversen Bösewichten und über 100 Maps in diversen Modi spielen. Obendrein darf man sich über seine Amiibo-Figuren täglich zusätzliche Belohnungen abholen. Eine nette Idee oder vielleicht weiß Nintendo wirklich nicht genau, was man mit Amiibo machen soll.

Neben dem Story-Modus gibt es noch dutzende Level im Abendteuermodus.
Neben dem Story-Modus gibt es noch dutzende Level im Abendteuermodus.

Unterm Strich ist Hyrule Warriors ein gutes Spiel und kann viele Stunden Spaß machen. Es wird auch viele Spieler geben, die später ihren Sättigungsgrad des sich wiederholenden Spielprinzips haben oder gar die Einbettung einer Zelda-Geschichte schätzen. Im Coop kann ich ab und zu mal die Controller testen und werde dabei gut unterhalten, alle Level oder DLCs brauche ich nicht.

Was gefunden!
Was gefunden!

Fazit:
Dynasty Warriors in der Zelda-Welt. Das Prinzip funktioniert und macht Spaß, bis man satt ist.
Stubenscore: 7,5 / 10


HYRULE WARRIORS
zelda.com/hyrule-warriors/

WII U


Ein Gedanke zu „Hyrule Warriors

  1. Schöner Test. Werde ich sicher mal ausprobieren, wenn man mir die Disc ausleiht 😉
    Ich komm mit der Wii U noch nicht so klar. Wieso ist da die X-Taste auch nicht unten sondern oben?

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