Circle the Wagons

Der wilde, wilde Westen …

Im wilden Westen angekommen schnappen wir uns Spitzhacke, Rinder & Co und besiedeln die Landschaft. Mechanisch haben wir neben einem Satz Szenariokarten für einen einsamen Solospieler im Zweispielermodus 18 Karten. Drei wählen wir davon zufällig aus und legen diese mit der Seite für die Extrasiegpunktebedingungen nach oben offen in die Mitte. Drum herum ordnen wir die restlichen 15 Karten mit der anderen Seite nach oben im Kreis an. Hier sind die unterschiedlichen Landschaften und Objekte abgebildet.

Schnell aufgebaut: In der Mitte sind drei Kartenrückseiten mit den speziellen Siegpunkten. Auf der normalen Kartenseite sind je Karte vier Landschaften und Objekte.

Abwechselnd nehmen die Spieler eine Karte ausgehend von der Startkarte. Die strategische Komponente hierbei ist, dass man nicht die nächste Karte nehmen muss, sondern auch eine beliebige von dort aus. Das Problem: Der Gegenspieler erhält alle Karten, die übersprungen wurden. Nun legt man die Karte(n) so an, dass man viele Siegpunkte sammelt, die aber erst am Spielende gezählt werden.
Punkte gibt es dann für große gleiche Landschaften (Wüste, Prärie, Wasser …) UND insbesondere die Siegpunktebedingungen der drei Extrakarten.

Zum Abschluss gibt es viel zu rechnen
Zum Rechnen hilft eine kleine Excelliste.
Die rechte Punktekarte ist für mich ein harter Schlag. Dabei sammle ich doch Bierflaschen.

Fazit: 

Die drei Autoren Steven Aramini, Danny Devine und Paul Kluka haben schon eine Reihe Kartenlegespiele dieser Art mit vielen kleinen Erweiterungen entworfen. Eins liegt noch beim mir im Schrank. Ich bin mit nicht sicher, ob die Spiele für längere Zeit fesseln, aber für ein paar Partien ist die Mechanik ganz interessant. Dies kommt insbesondere durch die drei verschiedenen Extra-Siegpunktekarten und die große Varianz, da die sich immer anders zusammensetzen. Ein Problem ist, dass die Karten alle offen liegen und so die Spieler lange überlegen können, welche Karte sie nehmen sollten. Da man die Karten verschieden anlegen kann, kann man auch sehr sehr lange überlegen. Hier würde ich ein Zeitlimit einführen. Ansonsten dauert eine Runde 10 Minuten.

Stubenscore: 7,0 / 10


CIRCLE THE WAGONS

BoardGameGeek

Spieledatenbank Luding

Brettspiel (getestet)

3 Gedanken zu „Circle the Wagons

  1. Das ist ein klarer Fall von „NETT und tut nicht keinem weh“. Persönlicher Extra-Punkt für deine Excel-Tabelle, aber die Zählerrei ist sicher ein wirksamer playermichi-Schutz.

  2. Ich mag Excel wirklich sehr, ob ich es jetzt bei der Auswertung eines Spielergebnisses brauche, ist ne andere Frage. Im Vergleich scheint mir Excel ohne das Spiel fast spannender.

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