Fallout 4

Passend zum Serienhit, nun endlich das PS5 Upgrade.

Mich konnte Fallout 4 Ende 2015 nur wenige Stunden an die Playstation 4 binden, ohne dass ich genau erinnere, was mich nicht hielt. Es war damals das erste Fallout, das ich ernsthaft länger spielen wollte und so wirkte das Endzeitsetting auf mich frisch und unverbraucht. Mit dem nun endlich erschienenen PS5 Upgrade, “erstrahlt” nun das Umland von Bosten in 4K mit 60 fps. Auch wenn sich Bethesda wirklich lange Zeit ließ, liefern sie nicht plötzlich Nextgen-Qualität, aber das hat mit Starfield auch nicht wirklich geklappt. Gerade die Gesichter sind und bleiben auf PS3 Niveau.

Das Spiel selbst beginnt am Tag des Großen Krieges in einer alternativen Zukunft im Jahr 2077. Die ersten Atombomben fallen nach wenigen Spielminuten und so flüchtet unser Protagonist mit seiner Frau samt kleinen Tochter in den Vault 111. Hier geht es direkt in den Gefrierschrank, um 210 Jahre später aufzutauen und festzustellen, dass die Frau im Nachbarkühlschrank umgebracht und der Sohn entführt wurde. Wieder oberirdisch angekommen beginnt die Suche nach dem verlorenen Sohn im postapokalyptischen Umland. Bethesdas Open World überfordert direkt ein wenig mit einer Unmenge an möglichen Missionen, vielen erkundbaren Gebieten und verfeindeten Fraktionen. Obendrauf gibt es direkt diverse Crafting-Stationen und Baueditoren – der Einstieg ist nicht gerade behutsam, was mich damals sicher die Endzeit verlassen ließ.

Aber wie auch bei Starfield, punktet Bethesda weniger mit Shooter-Gameplay, aber mit einer tollen Atmosphäre, guten Dialogen und interessanten Charakteren. Die Welt ist weit davon entfernt perfekt inszeniert oder gepolished zu sein, aber sprüht vor kreativen Ideen und hat seinen eigenen Charme. Ich werde noch viele Stunden im amerikanischen Osten verbringen, parallel die Serie schauen und warten bis jemand das Brettspiel kauft.

Stubenscore: 8,5 / 10

Im Editor sind die Gesichter noch erträglich.
Zu Beginn ist die Welt noch in Ordnung.
Wieder zu Hause, nur 210 Jahre später.
Spielbar auch in third person.
Im Vergleich die Serie, die das Setting wunderbar einfängt.
Atmosphäre kann Bethesda.
Und der Pipboy ist immer dabei.

FALLOUT 4
Fallout | Bethesda.net
PC | XBOX |PS5 (getestet)

3 Gedanken zu „Fallout 4

  1. Ja wow, dass Du das Fass aufgemacht hast. Das letzte Fallout, dass ich richtig gespielt hatte war Nr. 2 von Anno ’98. Beim Dreier hat es mich keine 4 Stunden gehalten. Vielleicht lohnt es sich jetzt doch. Immerhin hatte ich bei Wasteland 3 sehr viel Spaß. Ich warte mit Dir bis sich jemand das Brettspiel kauft!

  2. Ist mein erstes Fallout was ich spiele und finde das Gesamtpaket bisher sehr gelungen. Die Auflösung in UWQHD läuft flüssig auf meiner 5700XT mit ca 70fps.
    Parallel habe ich auch die Serie angefangen zu sehen, die eine tolle Stimmung einfängt. Bin also grade voll im Fallout Fieber.

  3. Ich schrecke derzeit vor großen Open-World-Spielen zurück, habe einfach nicht die Zeit. Und bei Fallout bin ich leider noch nie eingestiegen. Würde ich gern, wie auch Far Cry es verdient hätte mehr als eine Stunde gespielt zu werden.
    Aber gute Idee: Ich warte, bis sich jemand das Brettspiel kauft.

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