Dungeon Boss: Respawned

… und eine nächste Runde.

So richtig weiß ich noch nicht, ob das Spiel mich noch längerfristig fesselt. Dabei lief der Aufstieg meines Heldenteams ganz gut. Anfangs hat man wenige Helden und freut sich über neu freigeschaltete Helden und will sie gleich ausprobieren. Nach einiger Zeit hat man seine Lieblingshelden und merkt aber, dass man damit nicht weiter kommt. Also ruft man sich neue, „legendär-seltene“ Helden herbei und pimpt sie auf. Das dauert aber lange. Aber zunächst zum Spielprinzip:

In der Kampagne hat man eine Abfolge von 3 bis 8 Kämpfen je Dungeon mit einem abschließenden Bosskampf. Da man sieht, welche Gegner einen erwarten, kann man sein 4er-Team passend zusammensetzen. Hat man es zum Beispiel mit vielen Feuergegnern zu tun, sollte man Wasser-Helden wählen, die ein Bonus von 30% gegen Feuer versprechen. Natur-Helden im eigenen Team werden hingegen von Feuergegner schnell gebraten. Das Element eines Helden ist aber nur eine Strategie-Komponente.

Mit den Filtern kann man seine Helden sortieren, denn irgendwann wird es unübersichtlich.

Wichtiger ist es, eine Balance zwischen den Klassen zu finden. Man braucht sowohl Heiler, wie auch Tanks und Kriegern, die richtig Schaden verursachen. Mit Wirkern (Zauberern) und Schurken werden die Helden in insgesamt fünf Klassen unterteilt.

Eine von vier Fähigkeiten von Jasmin Blume, meiner Lieblingsheilerin.

Jeder Held gehört aber auch zu einer Familie. Meine 72 Helden unterteilen sind in 21 Familien, wie Geist, Oger, Mensch, Arkan oder Untote. Wählt man mehrere Helden aus einer Familie können die sich gegenseitig unterstützen, indem z.B. der untote „Lord Zoom“ seinen Familienmitgliedern einen Bonus auf Angriff und Abwehr gewährt.

Eine weitere Unterteilung ist in Seltenheit. Hier gibt es den Status Bronze, Silber, Gold und Legendär. Letztere sind schon richtig gut, aber auch langwierig zu entwickeln.

Vermutlich könnte man für jede Level eines Dungeons in der Kampagne das perfekte Team zusammenstellen. Da die Gegner der 21 Kapitel der ersten Kampagne (da bin ich derzeit) aber nicht mit uns aufleveln, kann man aber auch entspannt grinden und später „schwierigere Dungeons“ angehen. Und da kommt auch schon ein negativer Punkt zum Spiel: Die alten, leichten Dungeons wird man oft spielen, um sich aufzuleveln. Mit jedem gewonnen Kampf erhalten wir Erfahrungspunkte für den Spieler (also mich) und die Helden, Gold sowie ggf. Heldenmarken, Juwelen, Evos, Tränke und Eventgegenstände. Angefixt wird man durch die Quests, die einem täglich 6 Aufgaben anbieten und als Belohnung noch Gildenkronen und Heroische Beschwörungen im Portal ermöglichen.

Die täglichen Quests sind für den Spielefortschritt hilfreich

Während die Spieler-EP die maximale Level der Helden beschreibt braucht man alle anderen Währungen zum piepen der Helden:

  • Level (Sterne): Ist ein Held freigeschaltet (1 Stern), kann man ihn über Heldenmarken (erhält man manchmal im Kampf), dem Portal, im Shop oder durch Events auf bis zu 6 Sterne verstärken.
  • Stufe: Die Stufe des Helden kann durch gesammelte EP in Kämpfen oder durch EP-Tränke bis auf die maximale Spieler-Stufe gehoben werden.
  • Fähigkeiten: Bis zu vier Fähigkeiten kann ein Held erhalten. Dieses sind z.B. besondere Angriffe, Heilung oder auch Schutz oder Verstärken der Gruppe. Freischalten kann man diese durch fleissiges sammeln der 25 verschiedenen Evos. Evos kann man auch kaufen oder kombinieren. Freigeschaltete Fähigkeiten muss man dann noch gegen Gold auf die Stufe des Helden upgraden. Später folgt nach dem Evolvieren noch die Wunderwaffe. Hört sich alles kompliziert an, da kommt man aber rein.
  • Geschichte des Helden: Ein weiterer Reiter im Heldenmenü ist die Geschichte des Helden, die vom 1:Erwachen bis zu 5:Finale führt. Mit den Geschichten-Quests erhält man mehr Heldenmarken, muss hierfür aber auch einiges tun. Oft muss man nur den Helden in Kämpfen einsetzen, manchmal auch andere Punkte erfüllen, wie z.B. 20 Schatten-Dungeons abschließen. Es kann nur eine Geschichte zeitgleich laufen und man kann auch nicht alle starten. Voraussetzungen sind z.B., dass man Geschichte 4 erst starten kann, wenn man für 25 Helden die Geschichte 3 abgeschlossen hat. Man kommt also in dem Spiel nicht darum herum, irgendwann fast alle Helden zu spielen.
Die Fähigkeiten sind manchmal ganz schön komplex und passen grafisch nicht immer in das Erklärungsfeld.
Unter Statistiken (würde ich eher Attribute oder Eigenschaften in Anlehnung an andere RPGs nennen) gibt es viele Detailinformationen und man kann sich mit den EP-Tränken (etwas versteckt in der unteren Ecke des Bildes) aufleveln.

Andere Spielmodi:
Mit der Kampagne und den Quests ist man täglich schon gut beschäftigt. Des weiteren kann man aber noch viel Zeit im „Multiplayer“, den PvP-Dungeon-Arenen, verbringen. Hierbei kann man sich je Saison in 6 Ligen zu je 3 Stufen beweisen und weitere Belohnungen sammeln. Man kämpft hierbei gegen einen computergesteuerten Gegnertrupp, der in ähnlicher Stärke zum eigenen Team ist. Zur Verteidigung stellt man sein eigenen Team zusammen, das dann von anderen Spielern angegriffen wird. Weit gekommen bin ich da aber nie.
Der „Turm der Vorherrschaft“ ist auch nicht leicht: Hier kämpft man in 12 Ebenen nacheinander mit seinem Team. Besonders ist hier, dass man den erlittenen Schaden und die Verluste zur nächsten Ebene mitnimmt und somit die Auswahl an guten Helden immer geringer wird. Da die Gegner im Turm mit unserer Stärke mitwachsen, bin ich bislang nicht über Ebene 5 hinaus gekommen. Man benötigt also wesentlich mehr starke Helden.

Genialer Schlag, der ist platt.

Es gibt noch viele weitere kleine Dinge, die aber nicht wesentlich zum Spielfluss beitragen. Ein wichtiges Feature wäre aber noch die Automatisierung der Kämpfe. Hat man dieses aktiviert, kämpft man nicht perfekt, aber das grinden läuft so nebenbei. Man muss nur immer den nächsten Kampf starten. Daher spiele ich derzeit noch weiter und möchte zumindest mal eine Wunderwaffe sehen oder Geschichte #4 starten.

Einem Clan, oder Gilde, kann man auch beitreten und so gemeinsame Erfolge feiern und Helden untereinander teilen.

Fazit:
Schon ein komplexes Netflix-Spiel, auf die Dauer aber ein Zeitfresser.

Stubenscore: 7 / 10


DUNGEON BOSS: RESPAWNED
Webseite
Android | iOS (getestet)

5 Gedanken zu „Dungeon Boss: Respawned

  1. Ach coole Sache – das hatte ich vor ca. 6 Jahren gespielt ziemlich lange gespielt (: Da jetzt Netflix das Spiel gekauft hat und es nicht mehr Free to Play ist (und damit kein Pay to win mehr ist) hätte ich da vielleicht wieder Lust drauf !

  2. Mir geht es ähnlich, je höher ich komme, desto länger braucht alles. Und immer diese Finanznot 🙈. Aber das Spiel und nebenher Netflix gucken, das geht schon 😊

  3. Das sieht mir aus wie ein typisches Brawl Clash Castle Kings Spiel aus und reizt mich so gar nicht, wie irgendwie kaum ein iOS-Spiel. Benutze mal Deinen Remote Player 🙂

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