Saddam und die Aliens
Mit dem dritten Teil der Anthology erklärt uns Supermassive Games nach Little Hope das Geheimnis von Saddam Hussein und seinen wirklichen Waffen. Wir drei Stubenzocker teilen die 5 Charaktere aufeinander auf und machen uns auf die Suche nach den Chemiewaffen im Irak im Jahr 2003. Vier echte Amis und ein Iraki fallen in der Wüste dann leider in ein großes Loch und erforschen in den folgenden Stunden eine unterirdische Tempelanlage.
Als Story-Gimmick buhlen der Ex und Neue um Rachel, die von Ashley Tisdale gespielt wird und auch in den Extras mit einem Interview zu sehen ist.
Die Grafik ist schön gelungen, die Lichteffekte beeindrucken – auch wenn es oft sehr dunkel ist. Aber von den interaktiven Vorgängern ist wenig geblieben, oft sehen wir einen Film, können selten aktiv eingreifen. OK, die Quicktime-Events lassen uns dann beim Biertrinken schon mal aufschrecken und selten trifft man dann ein X oder O, aber oft spielt dies auch für den Fortschritt keine Rolle. Man könnte sogar in den Einstellungen den Zeitstress abschalten.
Fazit Ferengi:
Zwei Figuren habe ich gespielt, und zweimal wollte ich meine Mitspieler durch meine Entscheidungen retten. Und zweimal bin dann ich gestorben.
Auch Teil drei der Reihe kann man mit mehreren Personen spielen und man hat einen unterhaltsamen Abend. Aber da ist noch viel Luft nach oben.
Stubenscore Ferengi: 7 / 10
Fazit PlayerMichi:
Ein enttäuschender dritter Teil für mich. Von Gameplay habe ich von Supermassive nichts erwartet, aber nach der Prämisse habe ich erwachsenere Charaktere und Dialoge erwartet. Das Alien-Setting ist ohne Frage nicht nur optisch das interessanteste der Serie. Leider machen sie einfach viel zu wenig daraus. Wie Aufwand ohne Hirn. Für mich bleibt Until Dawn der beste Wurf von Supermassive.
Stubenscore PlayerMichi: 6,5 / 10
THE DARK PICTURES ANTHOLOGY: HOUSE OF ASHES
Webseite
PC | XBOX | PS4 | PS5 (getestet)
Grandniose Story mit viele netten Einfällen. Als Kinofilm bestimmt toll anzuschauen. Aber als Spiel eine Enttäuschung. Viel zu wenige Eingriffe in die Story und wenn, ist man schnell mal einen Charakter los. Die Beziehungen untereinander scheinen wieder keinen Effekt zu haben, genauso wie die Sammelobjekte. Gerade bei diesem Spiel kommt wohl auch keiner auf die Idee es ein weiteres Mal zu spielen.