Abzu

Kann nach „dem weißen Hai“ uns noch etwas im Wasser fürchten?

Das Team um Matt Nava lässt uns nach Journey und Flower tauchen. Neben allen auf Rollen (Skateboard, Rollschuh und Skifahren …) gehört auch dies zu einer Freizeitaktivität, die ich nur virtuell machen werde. Doch die Unterwasserwelt und mögliche Geheimnisse faszinieren mich seit meinen Hörspielzeiten mit Jules Vernes 20.000 Meilen unter dem Meer.

Aus dem Nichts: Ich, oder einfach die namenlose Spielfigur, im Wasser.

Wie in solchen Spielen üblich, werden wir ohne Story oder Hinweis einfach ins kalte Wasser geworfen und lernen Steuerung und Sinn des Spiels im Laufe der nächsten zwei Stunden kennen. Schnell fällt uns auf, dass wir keine Sauerstoffflasche an Board haben und ganz schön lange ohne Luft auskommen. Vielleicht ist die Spielfigur doch nicht ich. Egal, tauchen wir mal weiter …

Was ist denn das? Durchschwimmen kann ich nicht.

Einige Funktionen werden uns über Hinweise beigebracht. So steht gefühlte 10 Minuten auf dem Screen, dass man mit X vorwärtsschwimmen kann. Aber was man mit dem goldenen Dreieck machen soll, kommt erst, nachdem ich da schon längst weg bin: Dreieckdrücken, um Wassertiere zu befreien. Also die Tröphäe wird es dann schon mal nicht mehr.

Gerade hatte ich einen Freund (Lampe) aufgesammelt frisst sie mir ein Hai weg. Schade.

Wie auch in Flugsimulatoren komme ich mit der spiegelverkehrten Steuerung und überkopf fliegen (oder hier schwimmen) nicht gut klar. Im Menü kann man aber Schwimmen, Kamera und Kamerabweichung einzeln umstellen.

Meditieren. Spaß macht das nicht.

Entspannende Musik und ruhige Schwimmübungen werden nur selten durch Hektik unterbrochen. Es gibt ein paar Näherungsminen. Doch wenn sie explodieren passiert uns nichts. Auch die Rätsel lassen unseren Blutdruck nicht steigern. Wenn mal ein Tor verschlossen ist, muss man einer Kette folgen und dort durch Dreieckdrücken einen Motor starten. Zumindest ein echtes Rätsel hätte man uns gönnen können.

Mist, das Tor ist zu. Was sollen bloß diese blöden Ketten? Kniffliges Rätsel.

Jetzt wäre so der Zeitpunkt, wo ich gern wüsste, warum ich hier rumtauche. Nirgends steht ein Hinweis, weit und breit ist niemand zu sehen, außer die stummen Fische. Und irgendjemand muss den gazen Kram ja hier unten gebaut haben. Ist es Atlantis?

Erst meine Lampe fressen und dann schlapp machen?

Zumindest ein Rätsel zur Story habe ich eiskalt gelöst: Ich habe keine Sauerstoffflasche, da ich wohl kein Lebewesen bin. Sonderlich viel Fleisch auf den Knochen habe ich zumindest nicht. Siehe Haibild.

Da fällt mir nur dies ein.

Fazit:
Belangloser Tauchgang.

Stubenscore: 6 / 10


ABZU
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2 Gedanken zu „Abzu

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