Neuer Spider-Man, neue Konsole, gleiche Stadt.
Ich war kein großer Fan vom ersten Spider-Man. Zu anstrengend schien mit das Kampfsystem, zu vielfältig die Sammelmissionen. Sicher, New York war der Star und es macht Spaß sich missionslos durch die Stadt zu schwingen, aber schnell kam mir damals ein anderes Spiel dazwischen.
Mit Miles Morales wagte ich nun einen neuen Versuch auf der PS5. Anfangs merkte ich schnell, was ich am ersten Spider-Man nicht sonderlich mochte, aber Dank der tollen Controller-Adaption und der wunderschönen Raytracing-fast-überladenen Grafik, blieb ich dabei. Was soll ich sagen: Miles Morales ist mehr vom gleichen Spielprinzip und bietet noch mehr Bombast in kürzerer Zeit. Auch wenn ich die Kampfkombos nicht sonderlich mag, so kommt nach einigen Stunden eine Routine rein. Ja, es gibt Szenen, bei denen ich fast einen Skill bei meinen wilden Aktionen bemerke.
Okay, die Story ist auf Filmniveau (soll kein Kompliment sein) und das Gameplay nicht mein Favorit. Aber es spielt in New York, Neonlichter spiegeln sich auf nassen Straßen und es ist Weihnachten. Ich hatte wirklich kurzweilige, spaßige 10 oder mehr Stunden mit Miles.
Stubenscore: 8,5 / 10
SPIDER-MAN MILES MORALES
PS4 | PS5 (getestet)
Ich freue mich auf jeden Fall schon auf Batman – Gotham Knights. Ich hoffe mal bald eine PS5 zu bekommen…
Wie erwartet ein Popcorn-Adventure, das spielerisch an das Hauptspiel anschließt. Auch ist der Teil schöner, bunter und der Schnee fällt schon beeindruckend fast aus dem Bildschirm. Das Museum gegen Ende verzaubert mit weiteren 3D-Effekten, wie im Aquarium. Natürlich habe ich mich an die Nebenmissionen gemacht und auch viel gesammelt. Brauchen wird man es für den Endkampf nicht, aber eine zeitlang macht es Spaß.
Leider ist die Story aber wieder so mittelgut. Kein echter Endgegner wie ein Joker. Wie in den Filmen sollte man den Abspann abwarten, denn hier kommt der Spoiler auf das nächste Spiel.