Batman – Arkham Knight

Als DC-, Marvel- und Batman-Fan war im Jahre 2009 Batman: Arkham Asylum eine tolle Spielerfahrung. Auch wenn die ganzen Sammelpunkte (Riddler-Fragezeichen) schon viel Zeit in Anspruch nahmen, war es immer wieder eine Herausforderung, an sie heranzukommen. Das neuste Spiel der Reihe ist noch umfangreicher.

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Eins vorweg: Man sammelt nicht nur wieder die „beliebten“ Riddler Trophäen (immerhin 243), sondern hat neben der Hauptmission viele Nebenquests, die in 10-20 kleinteilige Aufträge gegliedert sind. So muss man Feuerwehrmänner befreien, mysteriöse Mordfälle und eine Feuerserie klären, Waffendepots und Panzer vernichten oder das Rätsel um eine geheimnisvolle Kreatur lösen. Es gibt also immer viel zu tun. Da es schon viele Testberichte zu diesem Spiel gibt, sollen nur die Besonderheiten aufgeführt werden:

  • Neu ist das Batmobil. Wir fahren nicht nur Rennen, die teilweise nicht nur schwierig sondern auch nervig sind, sondern nutzen das Fahrzeug als Transportmittel für unsere gefangenen Feinde, setzen es als Kran ein oder bekämpfen die zahlreichen gepanzerten Fahrzeuge. Bis zu einem gewissen Zeitpunkt ist dies auch gut und herausfordernd. Doch ab dem 500. Panzer ist es dann irgendwann nicht mehr so spannend. Bei einem solchen Punkt muss man sich fragen, ob durch eine künstliche Verlängerung der Spiellänge durch immer mehr und stärkere (aber ähnliche Gegner) der Gesamtspielspaß nicht eher leidet.
  • Für jede abgeschlossene Minimission erhält man Verbesserungspunkte, mit denen man sich, das Auto oder eines der vielen Gadgets verbessern kann.
  • Ein besonderer Pluspunkt ist die Grafik. Man gleitet nicht nur gern in der Gegend rum, sondern betrachtet auch gern seine Stadt bei Sonnenuntergang oder während sie in Flammen aufgeht. Fast wie in den derzeit so beliebten Walking-Simulatoren.
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Updates gegen Verbesserungspunkte
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Gern fährt man einfach nur in der Stadt herum
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Im Kampfmodus des Fahrzeugs schießt man sich durch Horden von Panzern.
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Wie friedlich die Stadt doch von oben wirkt. So müssen Walking-Simulatoren sein.
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Bitte nicht nachmachen: Fliegen kann man nur mit dem Wayne-Tech-Umhang
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Leider wurden die Feuerwehrmänner alle gekidnappt. Aber brennend ist die Stadt auch eine Augenweide.

Storymäßig kann ein Batman-Spiel sicher nicht sehr überraschen: Man muss sich eben die üblichen Gegner aus dem DC-Universum vorknöpfen. Eine Besonderheit in diesem Teil ist der titelstiftende Arkham Knight, aber auch Catwoman, Joker, Firefly, Pinguin, Poison Ivy oder der perfekt in Szene gesetzte Scarecrow sorgen für viel Abwechslung und spannende Storyelemente.

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Der Riddler bittet zum Rätselspaß. Leider sehr oft.
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Scarecrow – die Gegner sind gut in Szene gesetzt

Fazit:
Was in Erinnerung bleibt, ist ein tolles Actionspektakel mit brillanter Grafik und vielen wiederkehrenden Elementen. Die wiederkehrenden Elemente motivierten dann auch nicht, sich weitere DLCs zuzulegen. Aber trotzdem: Muss man gespielt haben.

Stubenscore: 9,0 / 10


BATMAN - ARKHAM KNIGHT
Webseite
PC | XBOX | PS4 (getestet)

4 Gedanken zu „Batman – Arkham Knight

  1. Es ist ein sehr gutes Spiel, das sowohl mit einer brilianten Grafik, als auch mit viel Spielspaß überzeugt. Die Aufgaben und Rätsel sind vom Anspruch und der Art der Bewältigung sehr unterschiedlich. Allerdings stimmt es, dass bei längerem Spielen der Spaß etwas leidet, wenn nur die Anzahl der Gegner sich erhöht. Auch bei hohem Spielspaß fand ich die 243 Riddler-Rätsel etwas übertrieben, aber sonst sind die Nebenmission sehr gut.
    Fazit: unbedingt spielen!

  2. Pingback: Stubenzocker

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