Die Zeiten von reinen Point and click adventure sind eigentlich vorbei.
Aber wenn Onkel Henry meine archäologischen Fähigkeiten braucht, kann ich doch nicht nein sagen.
Die Story ist nicht so umfangreich: Ein Zauberer stahl vor vielen Jahrhunderten ein Artefakt. Suche es.
Und so klicken und „kombinieren“ wir uns durch teilweise nett gezeichnete Bildchen, suchen Hinweise und lösen Rätsel. Wobei die Rätsel in der Regel dadurch zu lösen sind, dass man in dem vorherigen Rätsel eine Zeichnung fand, die einem haargenau aufzeigt, wie das nächste Rätsel zu lösen ist. Muss man einmal selber nachdenken, ist es nicht sonderlich kompliziert. Und zur Not gibt es ja den jederzeit vorhandenen Tipp-Geber. Der ist manchmal auch hilfreich: Manchmal ist in einem Wimmelbild eine Blume am Rand nicht nur Deko, sondern der nächste Suchgegenstand.
Fazit:
Öde
Stubenscore: 3,5 / 10
THE MYSTERY OF BLACKTHORN CASTLE
Webseite
Android | iOS (getestet)
3,5 Punkte sind aber sehr großzügig für ein Spiel bemessen, das aus dieser Ramsch-Kategorie „Schiebe- und Schalterrätsel“ kommt.
Steam listet allein über 400 Titel mit den tags Hidden Objects, Point’n Click & Casual Adventure und keines davon hat außer dem Anklicken etwas mit dem Point’n Click-Adventure-Genre gemein, das wir darunter verstehen.
Hier werden in Fließband-Arbeit lineare Klickbild-Geschichten aus Cliparts zusammengeklebt und als Abenteuer verkauft. In First-Person durch leblose Rendergalerien.
Und das, nachdem Myst schon scheiße war.