Der Kalte Krieg ist zwar lange vorbei, aber wir erinnern uns noch gut an Spy vs Spy als Cartoon der MAD-Magazine oder auch dem genialen Spiel für den C64.
Wir sollen einen Atom-Erstschlag auf dem Mond verhindern. Logisch?
Die Story ist kurz erzählt: Als Geheimagent sollen wir für unsere Organisation C.O.U.N.T.E.R. ein Wettrüsten der beiden Supermächte verhindern und in ihren Basen Pläne zum Bau einer Rakete für den Mond stibitzen. Hilfreich ist es, die DEFCON-Stufe möglichst hoch zu halten, um die Gefahr des Erstschlags auf der Erde zu vehindern.
In den Basen schleichen, laufen und kämpfen wir meist seitwärts, manchmal auch in die Raumtiefe. Die Level sind meist zufällig generiert, eine Ausnahme stellt die letzte dar. In jeder Mission können wir Pläne für die Rakete oder bessere Waffen und Fähigkeiten finden, sowie Geld, Munition und Verbandsmaterial. Ziel der Mission ist es aber, den Knopf zum Raketenstart zu drücken und die DEFCON-Stufe so anzuhalten.
Fair ist, dass wenn man eine Mission nicht schafft oder abbricht, man mit dem Spielstand vor der Mission fortfährt. Denn mit zunehmender Spielzeit wird die Anzahl an Gegner deutlich größer und es wird zeitaufwendig oder unmöglich, die Lauf- und Blickwege der Soldaten auswendig zu lernen. Beim nächsten Start der Mission waren die zufalls-generierten Level dann zumindest anders.
Leider haben die Entwickler verpasst, die taktischen Möglichkeiten einzufordern. So habe ich fast immer nur die Amerikaner (heißen im Spiel Imperialisten) besucht, da es hier mehr Pläne und Generäle gab. Bedroht man die Generäle mit der Waffe, wird die DEFCON-Stufe um 1 gesenkt. Auch war es letzendlich nicht schwierig, auf DEFCON-1 einfach weiter zu spielen und die Level zu schaffen. Die vielerorts schon zitierten langen Ladezeiten auf der Vita wurden zumindest mit ein paar historischen Informationen aus der Zeit des Kalten Krieges überbrückt.
Die iOS-Variante soll leider nicht gut laufen, wenn man den Wertungen im App-Store glauben soll. Die Spielemechanik ist aber auch nicht für ein Touchpad ausgelegt.
Fazit:
Für 3-4 Stunden ist das Spionagespiel gut gemacht und dann ist es auch schon vorbei.
Stubenscore: 6,5 / 10
COUNTERSPY
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