Die Spielidee in Teil 1 konnte überzeugen: Im Team rauben wir ‘ne Bank aus und koordinieren, wer den Tresor knack und wer die Polizisten in Schacht hält. Doch damals war die KI der Gegner und die grafische Umsetzung suboptimal.
In Teil 2 wird sicher alles besser.
Schon einmal vorweg: Nein, es ist leider kein Fortschritt zu erkennen. Weiterhin kommen bei einem Überfall auf eine Pommesbude, bei der man 10 Euro erbeutet, geschätzte 100 Polizisten, die gut gepanzert, wild schießend (nur nicht auf mich) und mit Handgranaten und schwerem Geschütz alles in Schutt und Asche schießen. Nur gegen unser Team haben sie keine Chance, denn wir zielen.
Das Spielprinzip ist geblieben: Zu viert suchen wir in gewohnter Weise eine Mission aus und bohren stundenlang kleine Tresore mit Riesenbohrer auf. Mal sollen wir auch einfach nur alles kaputt machen, was fast schon schwierig ist, wenn uns die Polizei alles zerstört.
Gut gelungen und fast motivierend ist das Aufleveln von Fähigkeiten und Waffen. Später im Spiel könnte man also eine Tür nicht nur mit dem Schraubenzieher öffnen, sondern hätte richtiges Werkzeug wie C4 und Kreissägen.
Interessant ist der schon in Teil 1 gelungene Multiplayermodus im “Crime-Net”. Mit bis zu 4 Personen kann man übers Netz einen Einbruch koordiniert durchführen. Dies übt fürs Leben. Hier macht es dann auch Sinn, dass jeder Spieler sich in eine Richtung spezialisiert, was in der Solokampagne wenig nützt. Gut gelungen ist wieder die musikalische Unterstützung mit Technosounds, sofern es gefällt.
Fazit:
Keine deutliche Verbesserung zu Teil 1, hat sich für mich nicht gelohnt. Und Multiplayer gibt es durchaus bessere.
Stubenscore: 6,0 / 10
PAYDAY 2
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Die Paydays haben es geschafft, dass ich eigentlich wenig Lust auf das kommende Battlefield Hardline habe.