Das Marketing auf der Gamescon war schon großartig. Die Wii U schien doch eine interessante Konsole zu werden, nicht nur eine Casual-Konsole. Doch nun liegt das Spiel nach anfänglicher Begeisterung rum.
Hier der Test.
Das Besondere an dem Spiel ist die Steuerung mit dem Pad. Der Bildschirm wird zusätzlich genutzt, um die Umgebung zu scannen, das Inventar des Rucksacks zu checken, Codes einzugeben, etc. – clever gelöst!
Anfangs bringt das Spiel auch echt Spaß. In ganz London laufen Zombies rum und wir tauchen in eine mysteriöse Story ein. Und es sind viele Zombies. Und wir sterben oft. Interessant gemacht ist, dass wir nach dem Tod in der Basis immer als neues Futter für die Zombies aufwachen. Finden wir unsere vorherige Spielfigur (inzwischen zum Zombie mutiert), erhalten wir auch unsere Waffen, und was wir sonst so hatten, zurück. Und hier ist auch schon der Knackpunkt: Die Gegner sind hart im Nehmen und zahlreich. Mit einem Schlag oder ein paar Kugeln sind sie nicht zu besiegen. Und viele Kuglen haben wir auch nicht. Finden wir unsere Ausrüstung nicht wieder, laufen wir mit einem Knüppel weiter und unsere schöne MG ist futsch. Dann kann es schonmal frustig werden. Irgendwann ergab sich dann für mich die Fragestellung, ob ich noch einmal neu beginne (und dabei Kugeln spare und mehr „sammel“) oder ich mich lieber einem anderen Spiel zuneige.
Fazit:
Das Spiel ist zu schwer. Die Nutzung mit dem Wii-U-Pad ist eine tolle Idee, aber der Akku hält ja nicht ewig. Nach 3 Stunden kommt also die Pause oder ein Stromkabel. Oder ein anderes Spiel.
Stubenscore: 7,5 / 10
ZOMBI U
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Wii U (getestet)
Ein Gedanke zu „Zombi U“