Kleine Rätsel, Schießeinlagen, Jump’N’Run und eine tolle Story im Schatzsucher-Szenario erwarten wir. Und natürlich Klettern.
Immer wieder und wieder.
Und dann noch eine Spielfigur mit Hut wie Indiana Jones.
Langweilig? Frust-Durchspielen? Nein. Der dritte Teil der Serie, die weiterhin exclusiv für die Spielestationen von Sony erscheint, kann erneut fesseln und bietet genau das, was man erwartet. Die Geschichte beginnt mit einem Schock: Wir werden erschossen und spielen in einen kurzen Episode vor 20 jahren, in der wir als junger Nathan Drake unseren später langjährigen Kumpel Sully kennenlernen. Beim Schnitt in die Gegenward sind wir dann doch nicht tod (wäre ja auch ein kurzes Spiel) und wir suchen seit nunmehr 20 Jahren den großen Schatz unseres Vorfahren Francis Drake.
Die Geschichte ist spannend erzählt und führt uns zu verschiedenen Orten auf der Welt. Ob Städte (überwiegend arabische Länder), Höhlen, Burgen – alles was Schatzsucherspieler so erwarten – sind dabei. Die Einspielfilme sind nie langweilig und lassen verschmelzen mit dem Spielfluss. Ein Wermutstropfen für Waffensammler: Am Beginn jedes der 22 Kapitel beginnt man wieder mit seiner Pistole oder den bloßen Händen. Sammeln von MGs, Granaten & Co bringt also nichts.
Eigentlich ist Uncharted ein perfektes Spiel. Abzüge kann man nur für die manchmal unpräzise Steuerung geben. Durch den flüssigen Übergang von Filmsequenz zu Spielmodus war es programmiertechnisch aber sicher schwierig, auch noch die Steuerung optimal auszulegen. Etwas nervig ist auch mal wieder das Sammeln von Schätzen. Die sind manchmal schon sehr blöd versteckt und bringen eigentlich nichts, außer Trophäen. Letztendlich lenkt das Eckengucken aber nur vom Spielfluss ab.
Fazit:
Perfektes Actionspiel, tolle Unterhaltung. Muss man gespielt haben.
Stubenscore: 9,5 / 10
UNCHARTED 3 - DRAKE'S DECEPTION
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PS3 (getestet)
2 Gedanken zu „Uncharted 3 – Drake’s Deception“