Diablo 3 – Ultimate Evil

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Seit Gauntlet hatte ich mich nicht mehr an Hack&Slay gewagt.

Jetzt in angeblicher Perfektion riskiere ich es.

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Und Diablo 3 in der Ultimate Evil Edition auf der PS4 macht vieles perfekt: butterweiche Steuerung, schöne Grafik, „vernünftige“ Story mit guten Sprechern und ein riesiger Umfang.

Aus fünf verschiedenen Klassen kann ich meinen Charakter erstellen, wobei sich jeder sehr unterschiedlich spielt. Barbar, Zauberer, Hexendoktor, Mönch oder Dämonenjäger? Als Kreuzritter mache ich mich auf den Weg durch fünf Akte mit dem Wissen, dass ich zehntausende Gegner niederstrecken und viele Stunden hergeben muss.

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Schöne Farben in durchdachten Verließen.
Diablo ist ab 16 und nicht zimperlich.
Diablo ist ab 16 und nicht zimperlich.

Anfangs kommen mir die Kämpfe relativ langweilig vor. Mit einfachem X-Buttonbashing komme ich gut voran. Ich stelle die Schwierigkeit von „einfach“ auf „schwer“, was mir direkt Gold- und Erfahrungsboni gibt. Je schwerer, desto mehr Boni winken. Das wirkt für mich gleich zu Beginn sehr durchdacht.

Und siehe da, die Kämpfe werden anspruchsvoller. Ich muss mir überlegen welche Waffen ich wie einsetze, mich mal im Hintergrund halten oder von mir beschworene Avatare vorschicken. Und mit der Schwierigkeit steigt auch der Spaß und ich freue mich immer wieder über neue Gegenstände und das Erreichen eines neuen Erfahrungslevels und damit neuen Fähigkeiten. Meine Kampffähigkeiten kann ich sehr variationsreich entwickeln und auch jederzeit ändern. Möchte ich mit dem Kreisbutton ein kurzfristiges Schild um mich oder doch in die Luft springen, um todbringend auf einem Gegner zu landen?

Diablo belohnt mich ohne Ende mit Items und Fähigkeiten.
Diablo belohnt mich ohne Ende mit Items und Fähigkeiten.
In den Städten finde ich Händler, Heiler, Verbündete.

Diablo ist episch. Die Ultimate Evil Edition enthält die Erweiterung Reaper of Souls und erweitert das Hauptspiel um einen weiteren Akt, führt eine neue Klasse ein, erhöht den Erfahrungslevelpeak auf 70 und führt neue Skills ein. Und auch wenn man die Hauptstory durch hat, so bleiben diverse Herausforderungen, wie der freie Abenteuermodus inkl. The Last Of Us-Level auf der PS4.

Es gibt immer wieder einen nächsten Bösewicht.
Es gibt immer wieder einen nächsten Bösewicht.

Auch im Multiplayer ist Diablo sehr durchdacht. Ein zweiter Spieler kann sich mir kurzfristig anschließen indem er sich einen Charakter erstellt und direkt in die Handlung springt. Und auch wenn dieser als frischer Kämpfer einen niedrigen Level hat, balanciert das Spiel die Stärke der Gegner und die der eigenen Gruppe perfekt an. Und das funktioniert mit bis zu vier Spieler an einem Bildschirm und verspricht jede Menge Spaß.

Fazit:
Motivierendes Buttonbashing, das einen immer wieder ein, zwei Stunden fesselt bis man sich die Frage stellt, was man eigentlich gerade mit seiner Zeit anfängt.
Stubenscore: 9,0 / 10


DIABLO 3 - ULTIMATE EVIL EDITION
http://eu.battle.net/d3/de/
PC | PS3 | PS4 | XBOX360 | XBOX ONE |


8 Gedanken zu „Diablo 3 – Ultimate Evil

  1. Nach Akt I von V mein erster Zwischenkommentar … mal sehen, ob mich das Spiel noch weiter überzeugen kann:

    Diablo ist ein Superspiel, was Anderes kann man ja nicht schreiben (Gruppenzwang):

      Tolle Grafik
      Technisch ausgereift
      Klasse Kampfsystem: eine Taste = ein Schlag/Aktion. Zum Vergleich: Bei DMC oder War of Gods muss man schon mal 5 Tasten drücken, bis ein Sonderschlag ausgeführt wird. Kampftaste kann man upgraden und modifizieren. Leicht kann man so auch zwischen Fernwaffen- oder Schwertkämpfer wechslen.
      Nettes Fähigkeiten-System: je nach Spielergewohnheit kann man zwischen zahlreichen Fähigkeiten, die man upgraden kann, wählen: Lieber Zweihänder in einer Hand tragen (um Schild nutzen zu können, oder einen größeren Schadensbonus aktivieren? – Es gibt viele Möglichkeiten.

    Aber:
    Warum will uns Blizzard nur mit diesen hunderten von neuen Waffen und Goodies je Spielstunde belästigen? Natürlich wäre es auch echt so, dass man bei jedem Gegner einen Handschuh, Turnschuh oder Mützchen – geschweige denn von Waffen – sammeln könnte. Aber man hat das Gefühl, dass jeder Gegenstand einzigaritg ist und ein Schlappen entweder +30 auf Intelligenz geben soll (wie soll das denn gehen), oder einen Schadensbonus von 3,2% erwirkt (auch merkwürdig unrealistisch).
    So sind die Gegenstände, die man findet, nie gut vergleichbar und irgendwann ist es einem egal, ob man was Neues findet. Geld und Waffen scheinen sowieso kaum eine Rolle zu spielen. Denn selbst auf „schwer“ ist das Spiel ermüdent einfach.

    Auch fragt man sich bei den zahlreichen Sammelmöglichkeiten, warum man sich beim Schmied noch weitere Waffen basteln kann.

    Zur Story schreib ich mal soviel wie Michi: Nix

    Aber so schnell gebe ich nicht auf, Akt II kann kommen …

  2. So, nun sind die 5 Akte durch und leider hat sich das Spiel nicht mehr verändert. Im Nachhinein habe ich mich eher nur durchgequält. Ein Finger auf dem X, eine Hand an der Flasche oder der Salzstangenbox.

    Viel zu einfach. Viel zu viele Gegner. Viel zu viele Waffen & andere Fundstücke (1 pro Minute). Viel zu wenig Story. Viel zu viel Langeweile.

    Ich kenne natürlich auch die Wertungen der ganzen Fachpresse und man hat das Spiel ja auch jahrelang heiß ersehnt. Aber wer gern Buttonpusher spielt, ist bei Devil may Cry oder einem God of War besser aufgehoben.
    Juhu, neue Waffen
    Juhu, neue Waffen.

    1. God of War und Devil may Cry sind sicherlich keine schlechten Spiele, aber ob diese nun mehr Story bieten, sei mal dahin gestellt. Hyrule Warriors kann ich Dir sonst noch empfehlen. 1000 Gegner in 10 Minuten sind da Schnitt. Bald mehr dazu 🙂

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