Rutger Hauer in einem Cyberpunk Adventure in Hochglanz Raytracing. Das muss ja gut sein.
Ich habe mich echt auf das Spiel gefreut. Observer nutzt die PS5 in Sachen Grafik und Controller Haptik voll aus, ich mag Cyberpunk und Rutger. Auch die Storyprämisse der Aufklärung eines Mordes spricht mich zunächst an. Ja, die Wertungen versprechen auch mehr als Solides.
Der Fall ist für mich tief. Als Polizist habe ich eine technische und eine biometrische „Vision“, mit der ich Räume in einem mehrstöckigem Gebäude absuche. Dabei klopfe ich an die Türen der vielzähligen Anwohner und klicke Dialogoptionen durch, um hinter dem Mord zu kommen. Soweit so langweilig. Als weiteres Feature kann Hudger auch Erinnerungsströme von Toten abspielen. Ja, der erste gefundene Tote, war nicht der letzte. Diese Erinnerungen sind recht wirr, befremdlich und beinhalten auch anstrengende Gameplay-Elemente. Das Blooper Team, bekannt durch Layers of Fear, hat es hier meiner Meinung nach übertrieben. Was mir an Skurilität bei Layers of Fear noch gefiel, stößt mich hier eher ab. Schade ist zudem, dass Rutger Hauer auch nicht seine Bestes zeigt, so dass zumindest für mich eine Enttäuschung bleibt.
Stubenscore: 5,5 / 10
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