Seit 1954 wurden über 30 Filme mit dem König der Monster verfilmt. Sidekicks wie Mothra und Gamera erst gar nicht mitgezählt.
Eins haben alle Filme gemeinsam: Sie sind trashig, schlecht, aber lustig.
Alle Godzillas, Klone und absurde andere Monster aus den Filmreihen steuern wir über zerstörbare Hafen-, Gebirgs- und Stadtgebiete. In den verschiedenen Modi müssen wir mal alles zerstören (Panzer, Hubschrauber, Gebäude, aber insbesondere die Energiequellen) sowie gegen andere Monster kämpfen (offline und online). Sobald wir etwas zerstören, wachsen wir. Das ist gut, denn es macht uns stärker.
Wer komplizierte Tastenkombinationen für Spezialmoves wie in Injustice oder Mortal Kombat liebt, wird hier enttäuscht. Unser Dino kann nur hauen, doll hauen, spucken und sich langsam drehen. In späteren Kämpfen wird man häufiger sterben, wofür ein Lebensbalken hilfreich gewesen wäre. Der war aber noch nicht fertig programmiert, steht aber zumindest in den Online-Kämpfen zur Verfügung. Und hier kommen wir gleich zum Lustigsten: Es gibt sogar andere Käufer des Spiels und während wir konstant bei Null Siegen für diese nur Opfer sind, haben die schon hunderte Kämpfe gewonnen. Das Matchmaking ist – Überraschung – nicht vorhanden. Die Profigodzillas husten uns nur an, wir müssten sie vermutlich lange totstreicheln. Aber dicht kommt man an die Online-Gegner ja nicht ran.
Fazit:
Wie die alten Filme. Man muss schon sehr Fan sein.
Stubenscore: 4 / 10
GODZILLA
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PS3 | PS4 (getestet)
Ich fand es cool. Clipping-Fehler, miese Steuerung, grottige Grafik – alles drin. Da braucht sich Godzilla nicht hinter dem Goat-Simulator zu verstecken!
Und irgendwie ist es so faszinierend scheiße, dass man es mit mehr Herzblut spielt als Zero Dawn und zudem im Vergleich mehr Namen der Charaktere behält.
Das Spiel darf gar nicht anders sein, sonst wäre es nicht wie die guten alten Godzilla-Filme