Escape The Dark Castle

Zugänglich oder einfach nur plump?

Dark Castle war das erste Escape Game von Themeborne und wirbt mit „simple, fantasy adventure game with a focus on atmosphere and player cooperation”. Kann auch heißen “bitte beachtet nicht das simple Gameplay!”.

Und so ist es dann auch. Im Vergleich zu Escape the Dark Sector, sind die Regeln noch einfacher: es gibt eine Startkarte, 15 Kapitelkarten und am Ende einen Endboss. Wir folgen der Story solo oder mit bis zu drei Mitspielern. Die Karten versprechen entweder Items für unsere Helden oder Monster, die wir mit simpler Logik und einigem Würfelglück erledigen müssen.

Positiv kann man anmerken, dass die Regeln wirklich in wenigen Minuten bei einem Bier erklärt sind und man einen Run in gut einer halben Stunde durch hat. Mit genug Steve Jackson & Ian Livingstone Nostalgie und ein paar weiteren Bieren kann das durchaus Spaß machen. Ich kann aber auch Kritik, wie die von Tom Vasel verstehen, denn es ist auch einfach es in der Luft zu zerreißen – das Gameplay unterliegt hier der Atmosphäre bei weitem.

Trotzdem mag ich diesen alten Stil, ich mag das Artdesign, das Material ist sehr wertig – insbesondere die übergroßen Würfel. Zudem ist es durchaus angenehm, mal nicht mehrere Stunden Youtube zu wälzen, bevor man ans Spielen kommt. Und die Erweiterungen bringen hier, wie auch bei Dark Sector, ein wenig mehr „Komplexität“ rein.

Auch wenn die „Escape the Dark – The Last of Us“ wohl skippe, bin ich gespannt auf das neue Werk von Themeborne. Es kommt hier zum ersten Mal wohl Farbe ins Spiel – und vielleicht ja auch mehr Strategie.

Stubenscore: 7,3 / 10

Das Setup ist simplel. Die Würfel liegen parat.
Unsere Charaktere haben verschiedene Würfel. Neben diesen haben nur noch Items gegen die Horde an Monstern.
Unsere Hitpoints fallen. Schaffen wir es bis zum Endboss?
Nee, bei dem hier ist Ende. Aber der Stil hat schon was.

ESCAPE THE DARK CASTLE
Escape the Dark Castle
BGG

Ein Gedanke zu „Escape The Dark Castle

  1. Mit 7,3 umgehst Du die magische 7,5 für ein OK-Spiel. Aber es gibt ja viele auch interaktivere Spiele, wie Munchkin, die nüchtern deutlich anstrengender sein können. Ich wäre also für eine Runde dabei.

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