Lost Cities: To Go

25 Jahre Lost Cities

Reiner Knizias Reihe um Lost Cities startete 1999 als Zwei-Personen-Kartenspiel, es folgte ein Brettspiel, die hier getestete Reiseversion und inzwischen gibt es eine Würfelversion sowie andere Ableger. Die Weiterentwicklung des Spielprinzips endete dann ein paar Jahre später in Keltis, dass Spiel des Jahres 2008 wurde.

Ein Plättchenlegespiel

Ziel ist es aus einer verdeckten Auslage in bis zu fünf Expeditionen aufsteigende Punktereihen anzulegen. Da man als Spielzug nur ein Plättchen umdrehen, einlagern oder anlegen kann, gibt es hier auch eine gewissen Glückskomponente. Dreht mein Gegenüber eine bei mir gut passendes Plättchen in seinem Zug um, schnappe ich es mir in meinem darauffolgenden Zug. Mit etwas Risiko für die Expedition kann man auch Wettkarten vor Start einer Reihe auslegen. Aber man muss bedenken, dass 20 Punkte als Expeditionskosten abgezogen werden und in der Abschlusswertung dann auch negative Ergebnisse durch die Wettkarte verdoppelt werden. Und sammeln beide Parteien die gleiche Expedition, wird das eng mit den 20 Punkten.

Aus taktischen Gründen lager ich die gelbe 9 ein, könnte mein Gegner gut gebrauchen.

So, nun die entscheidende Frage: Fühlt man sich wie auf einer Expedition und macht das Spaß? Für ein paar Runden ja, und es wurde als reines 2-Personen-Spiel konzipiert und so passt es auch gut. Im letzten Jahr haben wir ein paar Partien gespielt und jetzt kam es mal wieder auf den Tisch. Ich glaube aber, dass passiert nicht mehr so häufig.

Und dann gibt es noch die Farbähnlichkeit der Plättchen. Dunkelrot und Schwarz mit roter Lava wird immer wieder verwechselt. Und auch die blauen und grünen sind im Dunkeln sehr ähnlich. Das Phänomen kennt man von Wizard, wo man ja auch nicht grün von blau in einer schummrigen Kneipe auseinanderhalten kann.

Endwertung: Die schwarze Wettkarte verdoppelt die Wertung, von den drei Reihen werden je 20 Punkte für die Expeditionskosten abgezogen.

Fazit:

Kurzweiliges Spiel für 20 Minuten. Aber wir hatten diesmal keine Lust, die drei Runden in Folge zu spielen, um den Gesamtsieger zu ermitteln. An ein Mlem oder My City kommt dieses Spiel von Rainer Knizia nicht ran.

Stubenscore: 6,5 / 10


LOST CITIES: TO GO

BoardGameGeek

Brettspiel (getestet)

Alle Spiele von Reiner Knizia bei den Stubenzockern

3 Gedanken zu „Lost Cities: To Go

  1. Uh, jetzt mit Links zu den Spielen der einzelnen Entwickler. Das riecht nach all in bei Reiner, Uwe, Wolfgang, Stefan und co 🥳
    Wann kommt eigentlich welche Tischdecke zum Einsatz?

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