Next Station: London

Mein erstes Flip & Write – Spiel

Matthew Dunstan hatte mit der Gilde der fahrenden Händler gerade ein zum Kennerspiel des Jahres nominierte Spiel im Rennen, leider wurde des dann E-Mission. Bekannt ist er aber auch für City of Rome und die Adventure Games Serie. Bei der Durchsicht seiner Ludographie habe ich noch weitere gefunden, die ich ungespielt in meiner Sammlung habe. Das wird sich bald ändern. Beruflich ist Dr. Matthew Dunstan Chemiker und arbeitet an der University of Cambridge an metallischen Werkstoffen zur Nutzung für Lithium-Ionen-Batterien. Vielleicht lade ich ihn mal zu einem Vortrag ein …

Auch Next Station: London hatte es auf die Nominiertenliste zum Spiel des 2023 geschafft. Bewaffnet mit Buntstiften zeichnen wir mit einem interessanten Mechanismus aus ober- und unterirdischen Stationskarten ein Schienennetz durch London. In vier Runden tauschen wir die vier Farbstifte reihum, nachdem wir die jeweilige Bahnlinie abgeschlossen haben. Neben zahlreichen Punktebedingungen, wie die meiste Stationen in einem Stadtbezirk oder die Anzahl angebundener Stadtbezirke, gibt es ein paar Sonderkarten und in der Variante für Fortgeschrittene weitere „Gemeinsame Ziele“. Die Kunst ist es aber immer, zwischen den verschiedenen Siegbedingungen zu priorisieren und doch aber nicht zu sehr zu spezialisieren. Denn es werden einige Punktebereiche miteinander multipliziert.

Links die Stationskarten, in der Mitte Sonderkarten und rechts mein Punktestand.
Jeder Spieler hat unterschiedliche Startpunkte (Farbe des Buntstiftes) und baut und verbaut sich so sein Schienennetz

Fazit:

Ein perfektes Spiel für vier Personen in einer kleinen Packung. Leicht erklärbare Regeln. Da alle zeitgleich ihr Schienennetz aufbauen, gibt es in der einen Stunde Spielzeit keine Wartezeiten und jeder ist immer beschäftigt.

Stubenscore: 8,0 / 10


NEXT STATION: LONDON

BoardGameGeek

Brettspiel (getestet)

3 Gedanken zu „Next Station: London

  1. Kenne ja London, habe aber nicht direkt die Stadt anhand der Bilder wiedererkannt. Trotzdem interessant, zumal es auch Solo gut funktioniert und es auch in der Gruppe ein Solospiel ist, das man nebeneinander spielt, oder?

  2. Ich hatte just am Wochenende alle drei Teile (Paris, London und Tokio) in der Hand und hätte fast zugegriffen. Dann muss ich das wohl noch tun (: PS.: das wäre doch ein schönes Spiel für … sagen wir mal: „wenn man zu viert im Zug sitzt und nach zB Essen fährt“.

  3. Man muss schon eine „Malfläche“ haben und die beiliegenden Buntstifte muss man schon zwischendurch schärfen. Damit trägt man auch die Punkte ein. Also eher ein Tischspiel aus meiner Sicht. Aber unbedingte Kaufempfehlung.

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