Hol mich hier raus?
Mit Pixies oder Faraway hat Johannes Goupy zwei sehr kurzweilige und leicht zu lernende Spiele erschaffen, und auch Rainforest ist eher in der Kategorie Familienspiel anzusiedeln.

Jeder Spieler baut seinen eigenen Dschungel auf. Hierzu haben wir jeweils zwei Aktionen:
- Eines der fünf offen ausliegenden Dschungelplättchen in seine Lichtung legen und alle Tiermarken einer Farbe oder einer Tierart nehmen, die unter diesem Dschungelplättchen liegen.
- Tiermarker auf seine Plättchen in der Lichtung platzieren und ggf. ein vervollständigtes Dschungelplättchen in den Dschungel verschieben.
Hierbei gibt es einfache Legeregeln, wie Einschränkungen in Farbe oder Art, die man legen darf. Und man darf nur zwei Plättchen zwischenlagern, sonst kommen sie zurück in den Vorrat.
Vervollständigte Dschungelplättchen werden vom Spielertableau unten (Lichtung) nach oben (Dschungel) in ein 3×3-Raster eingepasst. Eine derzeit gerade sehr modische Mechanik. Die Herausforderung im Spiel besteht unu darin, die Lage der Plättchen zueinander zu planen, um Bonuspunkte optimal zu nutzen. Dies geschieht, wenn Farbgleiche ein 3er oder 4er-Gebiet bilden. Andere Bonuspunkte ergeben sich, wenn man alle fünf verschiedenen Gebiete ausgelegt hat.


Fazit:
Eher ein Brettspiel für Einsteiger in das Hobby mit geringe Komplexität. Davon gibt es aber viele. Aber das wirklich schöne Material und die Aufmachung sind schon ein Hingucker. Mit 30 Minuten Spieldauer und einer leichten Punktewertung ein Spiel wert, aber kein Dauerbrenner.
Stubenscore: 6,5 / 10
Brettspiel (getestet)