Nur ein Fischerspiel?
Ich schippere mit meinem kleinen Kutter über die Wellen auf der Suche nach einer Fangstelle. Schnell mit einem kleinen Minispiel Makrelen eingefangen, weiterschippern und die Gegend erkunden. Es wird dunkel, schnell zurück zum Hafen, die Fische verkauft und ab ins Bett. Zwei Tage später kaufe ich mir eine neue Angel, die auch hochsee-tauglich ist. Installiere einen besseren Motor und später eine hellere Lampe. So erreiche ich weiter entfernte Gebiete und kann auch mal ein Stündchen länger auf See bleiben.
Was anfangs wie ein langweiliges Angelspiel anmutet, entpuppt sich schnell zu einem Mix aus Aufbau-, Abenteuer- und Horrorspiel. Neben meinen Angelausflügen, gibt es viel zu erleben. Ich treffe schräge Charaktere, bekomme Aufgaben, entdecke neue Inseln und finde Schätze. Seit Breath of the Wild hatte nicht mehr diesen Entdeckerdrang! So motiviert es mich enorm mein Schiff zu verbessern und neue Regionen Gebiete und deren „Eigenheiten“ zu entdecken.
Und Dredge überrascht auch nach vielen Stunden und es motiviert andere Bereiche der Karte zu erkunden. Dredge ist dazu mehr und nicht alles so schön, wie der Sonnenaufgang über dem Meer. Spätestens wenn die Nacht kommt, kommt auch der Horror.
Stubenscore: 8,5 / 10
DREDGE
https://www.dredge.game/
PC | XBOX | SWITCH | PS5 (getestet)
Weder Schiffe noch Angeln haben für mich einen Reiz.
Es ist eben KEIN langweiliges Angelspiel. Fische sind hier nur die Ressource, um an Geld zu kommen, um die Welt und deren Geheimnisse zu entdecken. Und wenn Dein Schiff dank eines zweiten Motors vor Sonnenuntergang eine neue Inselgruppe a la Apocalypse Now entdeckt, dann hat Dredge großartige Momente.