Stranger Things: 1984

Eine Zeitreise durch Hawkins.

Zum Beginn der zweiten Staffel kann man mit einem Netflix-Abo auch als Gamer in den Retro-Rausch starten. Schon die Serie mit der coolen 80er-Musik und Dungeons & Dragons-spielenden Kiddies macht Spaß. So ist ein pixeliges point-and-click-Adventure mit kleinen Action-Kämpfen auf dem iPad eine willkommende Ergänzung für ca. 5-6 Stunden. Zunächst mit Polizeichef Hopper, später mit weiteren Spielfiguren aus Hawkins, erforschen wir die Stadt und wollen die verschwundenen Freunde wiederfinden. So wird man gerade zu Beginn an Hindernissen scheitern, die man später nach Freischalten weiterer Spielfiguren leicht beseitigen kann. Auch hat jede Spielfigur andere Fähigkeiten, wobei Lucas mit seiner Handgelenk-Rakete (der Schleuder) als Fernwaffe schon sehr hilfreich ist.

Zahnlücken-Dustin darf als Spielfigur nicht fehlen.

Im Laufe der Zeit lösen wir kleine „Bring mir ein Gegenstand“ – Aufgaben, lösen Schalterrätsel und sammeln fleißig Schlüsselkarten. Es gibt hierbei zwei Schwierigkeitsgrade: Normal und Klassisch (“Wie 1984, nur härter”). Da habe ich mit meinen Erinnerungen an meine frühen Spielfrustationserlebnissen lieber auf normal gespielt. Das ist dann oft sehr leicht, und mit den zahlreichen Minimissionen erhält auch noch viele maximale Lebenspunkte hinzu. Knifflig sind lediglich die Bosskämpfe, an den letzten Oberboss wird man sich auch lange erinnern, denn den wird man öfter spielen …

Puzzle, mehr try and error: Schalter so lange umlegen, bis man durch die Laserschranke kommt.
Puzzle (nachdem man die Gegner eliminiert hat): Rollwagen auf Druckplatten schubsen
Aufgrund der unterschiedlichen Fähigkeiten unserer Spielfiguren können wir die Wächter mit Pudding ablenken oder betäuben oder einfach durchhuschen …

Wir bekämpfen zahlreiche Gegner, wie Eulen, Gangster oder auch fiese Monster. Man findet viele Herzen und Munition für besondere Waffen. Gäbe es hier eine Knappheit, wäre der Spaß aber auch nicht im Vordergrund.

Ein Bosskampf der leichteren Sorte

Technisch läuft das Spiel auf dem iPad sehr gut. Wir bewegen uns direkt auf dem Bildschirm mit dem Finger und kämpfen auch so. Die Musik und Geräusche passen gut, die Speicherstände nach dem Ableben sind auch fair.

Was ist das denn da beim Baum? – Die Karte wird wie früher üblich nicht in einem geladen. Man muss also zum Spielfeldrand, um in den nächsten 256×256-Felder-Kartenausschnitt zu gelangen.
Die Karte ist manchmal ganz hilfreich, um die Orientierung zu behalten. Man muss schon ein wenig hin-und-her flitzen und Schalter drücken …

Die Story selber ist an die Serie angelehnt, man spielt hier aber keine Folgen nach. Man sollte aber zunmindest die erste Staffel gesehen haben, um die Figuren zu kennen.

Fazit:
Wenn man die Stadt erforscht fallen einem schnell die Kleinigkeiten auf, die das Spiel liebenswert macht. So hat in der Spielhalle natürlich Max alle Highscores oder Betamax-Kassetten sind der heiße Scheiß. Spielerisch ohne Stranger-Things-Hype sicher zu langweilig.

Stubenscore: 6,5 / 10


STRANGER THINGS: 1984
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