Jetzt ist auch mal gut mit Horror.
In den letzten Wochen habe ich viel aus dem Genre gespielt. Sei es klassisch wie Shadows of Rose oder Madison, ein Horror-Pixel-Adventure mit Excavation of Hobs Barrow oder auch was wirklich für mich Hängenbebliebenes wie Scorn. Leider gehört The Chant in die Kategorie „bleibt nicht hängen, muss man nicht spielen und nervt irgendwie“.
Ich fahre als Jess auf eine Insel um eine alte Freundin zu treffen. Ich muss mich von einem traumatische Erlebnis erholen und bin gespannt wie sie da so seit Jahren abhängt und scheinbar ihren Seelenfrieden gefunden hat. Und nix da: schnell merke ich, dass sie in einer okulten Gemeinschaft lebt, die Leute durchdrehen und ich mit flammenden Ruten auf Monster einprügeln muss. Neben der Rute bin ich auch viel mit Taschenlampe unterwegs, durchkämme alte Häuse und die sich darin befindlichen Schränke und Schubladen. Ich finde Schlüssel, mache ein paar „Rästel“. Neben meiner Lebensenergie muss ich auch mit meiner spirituellen und geistlichen Energie haushalten.
Soweit kennt man das alles, aber so durchschnittlich ist leider das Gameplay. Die Kämpfe gehen eher verkrampft von der Hand, funktionieren aber. Mit der Technik kann der Titel wenig überraschend auch nicht wirklich viel rausholen. Es bleibt ein solides Actionspiel, das mich nicht richtig abholt, obwohl es nicht viel falsch macht.
Stubenscore: 6 / 10
THE CHANT
https://thechant.com/en-us
PC | XBOX | PS5 (getestet)
Deine Horrorphase habe ich auch nicht so verstanden. Aber schöner Testbericht, kaufe ich dann wohl nicht.