Guardians of the Galaxy

Ich bin Groot

Fast wäre ich geneigt, den Testbericht mit Ich bin Groot zu beginnen, zu beschreiben und zu beenden. Aber wer die Guardians – und inbesondere Groot – nicht kennt, würde dann wohl nur Groot verstehen.

Also schreibe ich mal lieber dies hier: Die Story nimmt einen im ersten Kapitel schnell mit und dem Spieler wächst der Hauptdarsteller ans Herz: In den 80er Jahren wachsen wir als Metall-Fan auf, in Flash-Backs erleben wir immer wieder Szenen, die gut in die Gesamtstory passen. Allgemein sind die geskripteten Szenen nie langweilig, eher lustig und unterhaltend – leider werden sie nur allzu häufig von langen Kampfphasen unterbrochen 😉

Man fühlt sich von Minute 1 an heimisch

Die Wächter (wie es so schön eingedeutscht heißt) Gamora, Drax, Groot, Rocket Racoon und ich (Peter Quill aka Star-Lord) sind nicht nur im Marvel-Film ein purer Spaß, im Spiel werden einen die Fantastischen Fünf immer sympathischer. Über 30 Stunden haben wir miteinander verbracht und unsere Fähigkeiten und Kampfeskraft gemeinsam verbessert. Clever gemacht ist hierbei das Kampfsystem, denn wir schicken unsere Freunde mit verschiedenen Angriffsarten auf die Gegner. Ganz gut zu tun hat man damit, so dass man selbst kaum zum Kämpfen kommt. Aber unserer Kollegen machen auch deutlich mehr Schaden und mit den taktischen Finessen wird es schon recht strategisch. Aber zuweilen auch unübersichtlich und hektisch.

Kurze Ansprache vor unserer Attacke: Kann ich das Team richitg motivieren oder wähle ich die falsche Ansage und sie kämpfen mit halber Kraft?

Cool ist es schon, wenn wir nach der Teambesprechung unseren Walkmann aufsetzen und musikalisch zu Billy Idol, Frankie goes to Hollywood oder Kiss in den Angriff gehen. Die Schwierigkeit der Kämpfe steigert sich dann schon und dauern immer länger. So habe ich dann entgegen meinem Stolz doch den Schwieirgkeitsgrad runtergedreht. Und auch so waren einige Kämpfe noch ganz schöne Zeitfresser.

Bunt und unübersichtlich wird es im Weltraum
Die Brüder. Auch kein leichter Bosskampf
Dank OLED-Fernseher ist auch der “normale Kampf” farbenfroh. Und unübersichtlich.

Die Story ist erfreulicherweise kein Beiwerk und steht permanent im Vordergrund. Lustige Sprüche, wie “und darum wollte ich keine Kinder haben”, halten uns immer bei Laune. Allgemein ist der Humor eine große Stärke des Spiels und man entdeckt immer wieder lustige Situationen.

Gern hätte ich mal was anderes gewählt – ich hatte nur nicht den Mut.
OK, ich selber bin der unlustigste im Team und Spiel.
Entscheidungsfindungen gibt es viele und diese beeinflussen das Spiel!

Wie in jeden guten Marvel sollte man daran denken, sich den Abspann anzusehen.

Fazit:
Ein Spiel mit viel Spaß und toller Story. Leider ist die hohe Anzahl der Gegner schon ein Zeitfresser. Ganz passend dazu sagt Rocket “wo haben die nur die ganzen Uniformen für die Gegner her?” …

Stubenscore: 8,5 / 10


GUARDIANS OF THE GALAXY
Webseite
XBOX | PC | PS4 | PS5 (getestet)

Ein Gedanke zu „Guardians of the Galaxy

  1. Ich habe nur Gutes über das Spiel gehört, doch kickt mich das Setting ab als nicht Marvelgucker nicht. Vielleicht sollte ich mit OLED dem Ding doch eine zweite Chance geben.

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