The Dark Pictures Anthology: Little Hope

Das ist doch der Nachfolger zu dem Spiel mit der Verteilerkappe

Wie auch schon im ersten Teil der Reihe, Man of Medan, wird auch in Little Hope eine bekannte Horror-Szenerie nachgespielt: Die Hexenprozesse von Salem aus dem späten 17. Jahrhundert. Wir drei Stubenzocker teilen die 5 Spielfiguren (4 Studenten und ihr Professor) gerecht auf: Stoerte bekommt nur eine Spielfigur, denn er lässt  ja niemanden sterben. Nach einem Busunfall torkeln wir im Dunkeln (Lieblingsfarbe der Grafiker) zum kleinen Dörfchen Little Hope. Häppchenweise wird uns die Geschichte um das verlassene Dorf erzählt, Rückblenden in die Vergangenheit erklären einiges, aber so richtig alles “verstehen” kann man erst am Ende. Da kann man noch so viele Zettel lesen und Objekte analysieren.

Der Erzähler “Curator” begleitet uns erneut durch die Geschichte und bewertet unser Handeln
Keine Angst: Nur Puppen

Es ist dunkel. Überall. Unsere Handys haben zum Glück dauervolle Akkus und leuchten uns den Weg. Jump-Scares gibt es auch in diesem Teil, aber deutlilch vorhersehbarer. Das Überleben unserer Charaktere hängt mal wieder von unseren Tastendrückfähigkeiten ab. Für uns als Profispieler war dies natürlich kein Problem. Gleich drei unserer Figuren konnten wir zum Abspann retten.

Was für eine Herausforderung: Immer x drücken, wenn der Herzschlag im Fensterausschnitt beruhigt werden muss.
Will Poulter muss eine Entscheidung treffen
Was man wohl mit dem Ergebnis der ganzen Entscheidungen anfangen kann…

Mit den freigeschalteten Bonusinhalten können wir Interviews und ein Making-of sehen. Bekanntester Schauspieler ist vermutlich Will Poulter, der nach Wikipedia in vielen mir nicht bekannten Filmen mitgespielt hat. Richtige Sympathieträger unter den Spielfiguren konnte ich nicht identifizieren.

Viele Geheimnisse haben wir in den 5 Stunden Spielzeit nicht gefunden. Zuwenig Bücherwürmer unter uns Stubenzockern?
Nur Bücherwürmer decken Geheimnisse auf.

Fazit Ferengi:
Zu dritt ein schöner Spaß für 5 Stunden mit aber leider exakt Null wiederspielwert. Den Curator’s Cut werden wir eher nicht spielen. Es wäre schön, wenn uns Supermassive Games für die Reihe etwas mehr Abwechslung gönnen würde.

Stubenscore: 7 / 10


Fazit PlayerMichi:
Bin immer hin und hergerissen bei den Supermassive Games, die in Form von interaktiven Filmen daherkommen. Schon bei Until Dawn oder Hidden Agenda waren gute Ideen dabei, doch vom “Gameplay” und den undurchsichtigen Storylines ist man zwischendurch immer etwas genervt. Ich bilde mir ein, dass mit einem besseren Writing oder wenger Quicktime-Events viel mehr möglich wäre. Egal, irgendwie werden wir dann doch das kommende House of Ashes im Herbst spielen.

Stubenscore:  7 / 10


THE DARK PICTURES ANTHOLOGY: LITTLE HOPE
Webseite
PC | XBOX | PS4 (getestet)

2 Gedanken zu „The Dark Pictures Anthology: Little Hope

  1. Die Story hätte viel Grusel, Spannung, Atmosphäre oder zumindest Unterhaltung bieten können. Letzteres können zumindest die nicht gerade aktiven Mitspieler leisten. Warum, wo, was passiert hat sich mir nicht immer erschlossen. Auch was passiert, wenn man bei einem in der Sympythie steigt oder fällt – man muss es dann wohl öfter spielen.
    Soll es ein gelungenes Spiel werden, muss man sich die richtige Mitspieler suchen

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