Prügeln bis die Akkus leer sind.
Wenn ich etwas nicht mag, dann sind es Prügelspiele. Und mit Playstation All-Stars: Battle Royale, Super Smash Bros. Wii U, Injustice: Götter unter uns oder Mortal Kombat X haben wir schon einige teuer-lizensierte Klassiker hier im Blog getestet. Besonders nervt mich die komplizierten Moves mit irrsinnigen Tastenkombinationen. Optimale Bedingungen für diesen Test? Playermichi hat mich heraus gefordert.
Nidhogg 2 aus dem Jahre 2017 setzt uns grafisch und spielerisch zurück in C64er oder vielleicht schon Amiga-Zeiten und macht auch vieles besser als die überfrachteten modernen Prügelspiele. Unsere Waffe kann in drei Höhen stechen und parieren. Und dann kann man sie noch werfen bzw. einen Pfeil abschießen. Das wars auch schon. Ziel ist es den Gegner zu töten, ein Treffer reicht. Und dann schön schnell einen Screen Richtung Levelende weiterlaufen, immer den Endsieg vor Augen.
Durch verschiedenen Welten und Spielfiguren gibt es auch ein wenig Abwechslung, aber Neuerungen kommen da nicht mit. Sieht halt anders aus. Und zur Fragen der Fragen, wer hat denn nun gewonnen: Nach gefühltem stundenlangen Gesteche waren beide Prügler immernoch in der Mitte der Spielfäche und es war kein Ende in Sicht. Und dann waren die Akkus alle.
Fazit Ferengi:
Mal wieder nichts für mich, auch wenn das Spiel seinen Retrocharme hat.
Stubenscore: 6 / 10
Fazit Playermichi:
Kann in den meisten Belagen zustimmen. Ich würde gern ein Street Fighter beherrschen und die Faszination verstehen, aber auch ich breche die Finger bevor ich mal gewollt eine Kombi hinbekomme. Nidhogg 2 ist angenehm einfach und als Couch-Koop kurzzeitig unterhaltsam. Sicherlich eher als Teil einer Spielesammlung zu akzeptieren als denn als ein Einspiel. Nach 15 Minuten hat man gefühlt alle Tode einmal gesehen.
Stubenscore: 6,5 / 10
Wer die Grafik nicht zeitgemäß findet, dem sei der erste Teil empfohlen:
NIDHOGG 2
Webseite
PC | Switch | XBOX | PS4 (getestet)